Wie willst du dein Buch zukünftig lesen? – iPad Mini vs. eBook Reader vs. Buch

eBook vs. BuchVor einiger Zeit, mein erstes iPad war grade einige Wochen alt, hatte ich ein Paar Artikel über die Vor- und Nachteile des Lesens von eBooks auf dem iPad und richtigen Büchern geschrieben (erster Artikel, zweiter Artikel).

Inzwischen ist etwas Zeit ins Land gegangen und die Technik hat sich zum Teil erheblich weiterentwickelt. Auch habe ich inzwischen etwas mehr Erfahrung sammeln können mit dem eBook-lesen. Die neueste Generation von eBook Readern mit Beleuchtung wie der Kindle Paper White und der Kobo Glo sind im Handel erhältlich, bei den deutschen Buchhändlern gibt es deren erstes benutzbares eBook Reader Modell, den Trekstor Pyrus, in unterschiedlichen Variationen und last but not least hat es sogar Apple geschnallt und ein iPad Mini (wenns nicht grade wieder überall ausverkauft ist) herausgebracht.

Auch die Verlage und Buchhändler sehen den Markt langsam, bieten immer mehr Titel an und haben ihre mehr oder weniger guten Shops und mehr oder weniger optimalen Geschäftsmodelle am Start.

Höchste Zeit also, sich des Themas nochmal anzunehmen.

Lesegeräte

Nachfolgend eine Übersicht der aktuellsten eBook Reader bzw. Tablets. Viele Android Geräte haben kein 4:3 Display und der Markt ist einfach unüberschaubar mit all den Softareversionen und Hardwareausstattungen. Hier alle Möglichkeiten aufzuführen würde den Rahmen sprengen. Exemplarisch steht daher das iPad 4 und das iPad Mini für all die Android und iOS Tablets die es derzeit gibt. Zumindest in Bezug auf Akkulaufzeit, Preis und Display sind sie sich oft erstaunlich ähnlich. Dass ältere Android Tablets aufgrund ihrer Hardwareausstattung und z.T. veralteter Betriebssystemversionen nicht ganz so flutschig funktionieren, das ein oder andere Tablet mehr Schnittstellen anbietet, im ein oder anderen Punkt etwas besser oder schlechter ist nehmen wir hier einfach mal in Kauf.

Im Wesentlichen unterscheiden sich die eBook Reader durch Preis, Gewicht, Akkulaufzeit und Displaytyp und -grösse sowie die unterstützten Formate und die Verarbeitung.

Ich habe versucht diese Punkte übersichtlich in einer Tabelle zusammenzufassen. Die besten Werte sind jeweils grün markiert, die unangenehmsten oder ärgerlichsten rot.

Trekstor Pyrus/
eBook Reader 4 
iPad 4 iPad Mini Kobo Glo Kindle Paperwhite
Preis ca. 59-69€ 499-829€ 329-659€ ca. 129€ 129-189€
Gewicht inkl.
Akku 
216g 652g (WiFi)
662g (3G)
308g (WiFi)
316g (3G)
185g 213g (WiFi)
222g (3G)
Akkulaufzeit bis zu 4 Wochen bis zu 10 Stunden bis zu 10 Stunden bis zu 4 Wochen bis zu 8 Wochen
Beleuchtung Nein Ja Ja Ja Ja
Displaytyp,
Oberfläche
6″ e-Ink,
matt
9,7″ Retina/IPS,
glänzend
7,9″ Retina/IPS,
glänzend
6″ Pearl e-Ink,
matt
6″ Paperwhite-Display
(e-Ink), matt
Auflösung (Pixel)/
Seitenverhältnis
600×800,
4:3
2048×1536,
4:3
1024×768,
4:3
1024×758,
4:3
1024×758,
4:3
Verarbeitung billig, knarzt,
Plastik
Exzellent, Alu/Glas
edel, schwer
Exzellent,
edel, Alu/Glas
wertig, robust,
leicht, Plastik
sehr wertig, robust,
leicht, Plastik
Touch/Tasten Tasten Touch Touch Touch Touch
Unterstützte
Formate
EPUB, PDF,
Adobe DRM
(EPUB, PDF),
TXT, FB2, PBD,
RTF, HTML
Alle, auch
Kindle AZW3,
AZW, EPUB,
PDF,MOBI,
PDF, JPEG, GIF,
PNG, BMP, TIFF,
TXT, HTML, RTF,
CBZ, CBR, DOC
Alle, auch
Kindle AZW3,
AZW, EPUB,
PDF,MOBI,
PDF, JPEG, GIF,
PNG, BMP, TIFF,
TXT, HTML, RTF,
CBZ, CBR, DOC
Adobe DRM
(EPUB, PDF),
EPUB,PDF, MOBI,
PDF, JPEG, GIF,
PNG, BMP, TIFF,
TXT, HTML, RTF,
CBZ, CBR
kein EPUB, kein PDF
mit DRM (!),

Kindle Format 8
(AZW3),
Kindle (AZW), TXT,
ungeschützte MOBI,
PRC nativ; HTML,
DOC,DOCX, JPEG,
PDF, GIF, PNG
Interner Speicher 2GB/4GB je nach
Modell, aufrüstbar
per SD
16/32/64GB 16/32/64GB 2GB, aufrüstbar
per SD
2GB, davon ca.
1,25GB verfügbar
Anschlüsse Micro-USB,
Micro-SD
Lightning,
Kopfhöhrer, Micro-USB
mit Adapter
Lightning,
Kopfhöhrer, Micro-USB
mit Adapter
Micro-USB,
Micro-SD
Micro-USB
Netzwerk WLAN/3G,
je nach Modell
WLAN/3G,
je nach Modell
WLAN WLAN/3G,
je nach Modell

Auch bei der Bedienung sowie beim Datenaustausch und den möglichen Bezugsquellen gibt es unterschiede. Im Wesentlichen muss man sich entscheiden ob man ein offenes Gerät, ein halboffenes oder einen Kindle haben will. Ausserdem, ob man ein Gerät nur fürs Bücherlesen benötigt oder ob man lieber einen Allrounder anschafft.

Trekstor Pyrus / eBook Reader 4Der Trektstor Pyrus, der auch bei Weltbild, Jokers, Hugendubel, Dussmann usw. als „eBook Reader 4“ erhältlich ist, ist der erste brauchbare eBook Reader des Buchhandels und der Verlage. Es ist ein sehr günstiges Gerät, bei dem es nicht weh tut, wenn man es am Strand verliert oder es kaputt geht. Leider hat der günstige Preis zu einer sehr schlechten Verarbeitung geführt. Billig produzierte China-Ware. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die 4-Wege-Wippe ordentlich funktioniert. Vom gelegentlichen Knarzen des Gehäuses beim Umblättern über die zwar sehr gut positionierten, jedoch manchmal etwas hakeligen Tasten sollte man sich hingegen nicht stören lassen, wenn man sich für dieses Gerät entscheidet. Das Display ist sehr gut – perfekt um damit zuhause auf dem Sofa oder im Urlaub am Strand Bücher zu lesen und dank des attraktiven Preises durchaus eine günstige Option. Wie auch beim klassischen Buch auch sollte man aber die Taschenlampe unter der Bettdecke nicht vergessen, wenn man sich für dieses Gerät entscheidet.

Das iPad, egal ob in Version 1/2/3/4 ist mir ausschliesslich fürs Lesen schlicht und einfach zu groß, zu schwer und zu teuer. Auch das Display ist durch den hohen Kontrast auf Dauer anstrengend für die Augen. Wegen des hohen Preises sollte man es tunlichst vermeiden es zu verlieren oder kaputt zu machen und das Format ist nicht Jackentaschentauglich.

Gemütlich auf der Couch liegend ein Buch lesen wird dank des zu hohen Gewichts schnell Armermüdend und wer nicht bucklig über das iPad auf dem Couchtisch gebeugt die schönsten Bücher lesen will sollte sich lieber ein anderes Gerät für diesen Zweck besorgen. Die Vorteile sind die vielfältigen Möglichkeiten, die das Gerät neben dem Lesen bietet, eingebaute Kamera, WLAN, 3G (optional), Apps für fast alles, ein guter Browser und ausreichend Prozessorpower. Apple achtet auch sehr auf eine flutschige Bedienung, schönes Design und eine sehr hochwertige Verarbeitung. Auch die Synchronisierung mit anderen Geräten (von Apple) klappt ausgezeichnet und man kann so gut wie jedes Dateiformat wiedergeben – wenn man es denn auf das Gerät gesynct bekommt. Man sollte allerdings nicht vergessen, dass man – falls man in Apples eigenem Buchladen einkauft oder die Amazon Kindle App verwendet – nicht sicher sein kann ob seine Bücher nicht vom Anbieter eines Tages, sei es aus berechtigtem Grund oder unberechtigt durch einen Softwarefehler, gelöscht werden. Gleiches gilt natürlich für Apps, die von Apple ferngelöscht werden könnten.

iPad Mini  Apple iPad 2

Beim iPad Mini hat Apple endlich verstanden, dass das normale 10″ iPad zum Lesen einfach zu schwer ist. Dennoch hat das iPad Mini bis auf Gewicht und Grösse alle Vor- und Nachteile, die seine grossen Geschwister auch haben. Wer gern zuhause liest und gleichzeitig ein Multitool für Meetings, einen Couchbrowser und eine Home Entertainment Fernsteuerung haben will, für den ist das Mini vermutlich eine sinnvolle Wahl. Für den Strand ist es aber wohl eher ungeeignet als Lesegerät.

Dort, am Strand oder im Zelt, fühlt sich zum Beispiel der Kobo Glo oder der Kindle Paperwhite wohl, auch wenn man Bikinifotos der Freundin dann mit einer anderen Kamera aufnehmen muss (ernsthaft – ich hab Menschen am Strand gesehen, die sind mit ihrem iPad in der Hand zum Fotos-von-der-Freundin-knipsen ins Meer gelaufen…). In Kombination mit einem Smartphone ist der Kobo oder Kindle dann jedoch DIE Urlaubslösung überhaupt. Besser gehts nicht.

Jedoch unterscheiden sich der Kobo und der Kindle konzeptionell ganz erheblich, und so sollte man sich vorher Gedanken machen für welches Gerät man sich entscheidet.

Den Amazon Kindle Paperwhite gibt es in einer WiFi- und einer WiFi + 3G Ausführung. Genau wie der Kobo ist der Kindle ein klassischer eBook Reader der neuesten Generation mit beleuchtbarem, kontrastreichem und hochauflösendem E-Ink-Display (Amazon nennt es etwas anders, aber in der Praxis sind beide vergleichbar) in einem gut verarbeiteten Gehäuse. Soweit die Ähnlichkeit. Jedoch lassen sich auf dem Kindle keine EPUBs oder kopiergeschützte PDFs anzeigen. Auch hat der Kindle keinen Kartenleser mit dem man seine Bücher auf den Reader bekäme. Dies bindet den Kunden direkt an den Amazon Buchshop – und beschränkt ihn darauf. Ausserdem hat Amazon die Möglichkeit per Fernlöschung Daten von jedem Kindle zu löschen, wenn Amazon der Meinung ist, dass dies nötig ist. Schon weil diese Funktion in der Vergangenheit bereits mehrfach unschuldige Amazon Kunden getroffen hat wäre das schon ein Grund keinen Kindle zu kaufen. Aber nicht nur das – Amazon sperrt seine Kunden auch noch bewusst aus den anderen Shops und vor allem von öffentlichen Büchereiangeboten wie Onleihe.de aus.

Kurz gesagt: Wer einen Kindle kauft, der nimmt in Kauf, dass ihm die Bücher, die er auf dem Gerät hat nicht gehören und ihm die Kontrolle über seine Dokumente und Bücher auf seinem Gerät entzogen ist. Er kann ausserdem kopiergeschützte Bücher nur bei Amazon kaufen oder leihen und sonst nirgendwo – oder nicht-kopiergeschützte PDFs oder eBooks im proprietären AZW Format _über Amazon_ hochladen. Zukunftssicherheit? Fehlanzeige. Direkter Zugriff auf den Speicher? Nö. Für kurzlebige Belletristik und Amazon Fans sicher eine Option. Aber grade wenn man angesichts unvollständiger Buchsortimente die Auswahl schätzt ist das nicht das richtige Gerät.

Kobo GloDer Kobo Glo ist konzeptionell offener Aufgebaut. Dank Micro-SD-Card Reader kann man seine Bücher einfach auf das Gerät übertragen. Unterwegs kann man per WLAN bequem im Kobo Buchshop einkaufen und zuhause dank Adobe Digital Editions in fast jedem anderen Online-Buchladen ausser Amazon und Apple. Bücher von Projekt Gutenberg runterladen und lesen? Einfach machen. Die Bedienungsanleitung oder das Vorlesungsskript als PDF anschauen? Draufkopieren und Spaß haben. Das Gerät unterstützt alle Gängigen Formate und die Bedienung ist dank schnellerem Prozessor und Touch Bedienung flutschiger als beim Trekstor 4. Zukunftssicherheit? Jedenfalls mehr als beim Kindle. Fernlöschung durch Kobo? Gibt es nicht. Nachteile gegenüber Kindle? Keine – ausser dass es keine 3G Version gibt (verschmerzbar). Taschenlampe unter der Bettdecke oder auf dem Nachhauseweg im Winter? Nicht nötig.

Kurz gesagt: Der Kobo Glo ist meiner Meinung nach der beste reine eBook Reader den man aktuell für (relativ günstiges) Geld hierzulande kaufen kann – sowohl im Urlaub als auch zuhause. Vorausgesetzt man will einfach nur lesen ohne abgelenkt zu werden, ohne Features – einfach wie früher in einem Buch. Lesen. Oder besser: in einer ganzen Bücherei. Einer Bücherei, die man immer in der Jackentasche mitnehmen kann. 😉

A propos „wie früher“

Bücher gibt es nach wie vor – und sie haben auch ihre Berechtigung. Manche Bücher gibt es schlicht und ergreifend nicht als eBook. Auch kann ich ein eBook z.B. nicht verleihen, weiterverkaufen oder verschenken. Ich kann ein eBook auch nicht verlieren (höchstens den Reader…) oder darin wie in einem Buch Blättern. Ich kann ein eBook nicht aufschlagen oder mir handschriftliche Anmerkungen am Seitenrand machen, Merkzettel einkleben oder damit das Feuer im Kamin anfachen. Und um ein eBook zu lesen brauche ich ein funktionierendes und kompatibles Lesegerät – und dieses wiederum braucht Strom.

Dummerweise kann ich aber auch keine Bücherwand mit in den Urlaub nehmen ohne das Gepäcklimit am Check-In Counter zu sprengen, ich kann auch keine Volltextsuche im normalen Buch vornehmen ohne es komplett selbst zu lesen, für Begriffserklärungen muss ich weiterhin an einem separaten Computer suchen, Freunde fragen oder in einer Enzyklopädie nachschlagen und ich werde immer eine Taschenlampe brauchen, wenn ich Nachts im Zelt ein Buch aus Papier lesen will – ausser jemand erfindet das selbstleuchtende Papier und es wird in allen Büchern verwendet…

Last but not Least bin ich sicher, dass ich ein gekauftes Papierbuch auch in 50 Jahren noch problemlos ohne Strom werde lesen können – wofür ich beim eBook meine Hand nicht ins Feuer legen würde. Das eBook dürfte wohl nichtmal den 5. Wechsel des Readers überstehen ohne dass ich die „Lizenz erneuern“ muss – falls das eBook, die DRM Software oder der damalige Buchanbieter dann überhaupt noch verfügbar sind.

Im Moment kaufe ich lieber die elektronische Fassung und nehme die Nachteile in Kauf – und wenn ich meine, dass ich ein Buch langfristig vielleicht nochmal lesen werde, bestelle ich mir eben noch zusätzlich eine Papierausgabe. Nicht gut für Drucker, Papierindustrie, Setzer, Coverdesigner und alle anderen am Printprozess beteiligten. Für mich bedeutet das zwar gelegentlich doppelte Kosten, aber effektiv würde der Verlag mehr verdienen (weil er am Papierbuch mehr verdient als an der elektronischen Ausgabe), wenn er Papierbücher in Kombination mit der eBook-Ausgabe für einen oder zwei Euro mehr verkaufen würde.

Mittelfristig wird es nötig sein eine Lösung für diese zum Teil signifikanten Unterschiede zu finden. Ich würde jedenfalls gerne wieder mehr Papierbücher kaufen, wenn ich dazu eine elektronische, von mir aus auch limitierte und kopiergeschützte elektronische Fassung, dazu bekomme – so kann ich dann selbst entscheiden wie ich das Buch wo lesen will. Die ersten modernen Verlage von Fachbüchern haben das bereits verstanden: Wer eines dieser Bücher kauft bekommt innen im Buch einen Code, mit dem er das Buch 2x kostenfrei als eBook herunterladen kann. Das eBook ist quasi im Buchpreis mit inbegriffen. Natürlich per Adobe Digital Editions kopiergeschützt (Sorry – not for Kindle) – aber das ist vollkommen in Ordnung. Zukunftssicherheit: über das Papierbuch, Ja. Nachteile: Keine. Vorteile: Alle.

Auch der umgekehrte Weg wäre denkbar: Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass man zu seinem eBook ein kostenloses Papierexemplar zugeschickt bekommt. Die Preise von eBook und Papierausgabe unterscheiden sich ohnehin nicht allzuviel, der Produktionsmehraufwand um ein eBook von einer Papierbuchproduktion auszukoppeln liegt im Bereich von 2-3 EUR. Machbar wäre das also. Nur wollen müssen die Verlage noch. Nachhaltiger wäre es auch. Alle am Druck beteiligten Menschen würden weiterhin ihre Jobs behalten können und alle Vorteile von elektronischer und papierner Form wären in einem Produkt vereint.

Oder man überträgt einem zentralen, von Bund und Ländern getragenen Amt die Aufgabe des digitalen Rechtemanagements und hinterlegt dort nachhaltig und sicher für den Inkompatibilitätsfall Konvertierungs- oder Entschlüsselungsalgorithmen, mit denen Sichergestellt wird, dass man (oder seine Kinder) auch in 50 Jahren noch das gekaufte Buch lesen können.

Noch eine Alternative: Keine kopiergeschützten eBooks mehr anbieten. Flatrate Lesen. Per Steuer oder per Abo, wie auch immer. Kommt euch bekannt vor? Achja – GEMA…

Mal sehen, wie sich das Thema noch weiterentwickelt…Perfekt ist das Thema „eBook“ jedenfalls noch lange nicht.

Genau wie das Thema GEMA. Aber das ist dann eine andere Geschichte.

Anschlüsse auf der Unterseite der Geräte

 

4 Antworten auf „Wie willst du dein Buch zukünftig lesen? – iPad Mini vs. eBook Reader vs. Buch“

  1. Moin,

    ein super Review! Vielen Dank dafür. Als Besitzer des Kindle Paperwhite habe ich noch eine Ergänzung / Tipp. Es gibt die tolle Applikation namens CALIBRE
    http://calibre-ebook.com/
    Die App konvertiert nahezu jedes beliebige Format (also auch epub) und synct die Datei auf den Kindle. Die App ist Freeware und aufgrund der vielen Features bestimmt auch für Besitzer anderer Reader einen Blick wert.

    Gruß
    Volker

  2. Ist ja alles ganz hübsch, aber ich habe Bücher über amazon gekauft, die ich mit der Kindle App lesen muss und andere Bücher als epub, txt oder pdf – und alles kann ich je nach Gerät lesen (PC und Tablet-PC ) oder ebook-reader von Weltbild nicht lesen. Aber auch auf dem PC bekomme ich nicht alle Titel in einen Ordner, sodass ich immer „hüpfen“ muss. Ist es wirklich die einzige Alternative, eine Bücherliste mit jeweiliger Fundstelle zu erstellen? oder kann ich alle auf EIN Format bekommen. Ich bin aber nicht sicher, ob – und wenn ja welche – Bücher Kopierschutz haben; ich denke, die Kindle und Digital editions haben einen. Und dann? ebooks deshalb doppelt in unterschiedlichen Formaten zu kaufen wäre ja total blödsinnig.
    Ich bitte um Hilfe und danke vorab von einem PC- und ebook-Neuling
    Barbara

    1. Hi Barbara,
      die Geräte, die sowohl „normale“ eBooks als auch Kindle-eBooks lesen können sind: iPad und Android Tablets wie z.B. iPad Mini und der Hugendubel Tablet PC 4 oder das Nexus 7. Blöderweise sind das keine leichten Geräte mit e-Ink Displays sondern eben Tablets mit „normalen“ IPS Displays.

      Es soll wohl auch Software geben, mit der man den Kopierschutz von Kindle und Digital Editions eBooks entfernen kann um die bücher dann in andere formate umwandeln zu können und um sie auch auf anderen Readern lesen zu können, aber legal ist das vermutlich nicht.

      Ich habe mich von vornherein für den offeneren Standard beim eBookformat entschieden (ePub mit und ohne DRM, PDF) und habe das Problem daher nicht. Wenn ich jedoch eBooks aus unterschiedlichen Quellen hätte, dann hätte ich entweder zwei e-Reader (1x Kindle, 1x Kobo) oder ich würde beide Formate mit dem iPad Mini lesen…allerdings nicht am Strand.

      Cool wäre natürlich, wenn es einen Formatunabhängigen eReader gäbe, quasi ein Kobo, der auch Kindle Bücher darstellen kann oder ein Kindle, der auch andere Verschlüsselungsformate unterstützt. Allerdings glaube ich nicht, dass Amazon oder der deutsche Buchhandel, die ja bekanntlich unerbittliche Konkurrenten sind, diese Funktionalität in ihre eReader einbauen werden.

      Vielleicht baut in der Zukunft mal irgendjemand ein Android- oder iOS-Tablet mit eInk-Display – dann könnte man sich die entsprechende Software für beide Formate einfach selbst installieren…

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