Da war ich grade dabei, die AF-Korrektur an der D800 für das 300er vorzunehmen, fliegt mir doch glatt dieser hübsche Zaungast in die Fokusebene. Bei Offenblende, nahezu 100% Crop.
Aus der Kategorie: „Schnappschuss am Mittag“:
in einer Welt voller Bilder.
Da war ich grade dabei, die AF-Korrektur an der D800 für das 300er vorzunehmen, fliegt mir doch glatt dieser hübsche Zaungast in die Fokusebene. Bei Offenblende, nahezu 100% Crop.
Aus der Kategorie: „Schnappschuss am Mittag“:
In den letzten Tagen war in den Medien immer nur von dem kleinen Gorillababy die Rede, das vor etwas über einer Woche im Tierpark Hellabrunn zur Welt gekommen ist.
Das kleine Affenbaby musste ich mir heute natürlich gleich mal anschauen.
Bei der Gelegenheit hab ich noch kurz einen Abstecher ins Orang-Utan-Haus nebenan gemacht und festgestellt, dass es neben dem Äffchen von Gorillamama Bagira noch ein süsses, freches Baby im Tierpark Hellabrunn gibt: Einen kleinen Punker!
Der Sohnemann der beiden Drills Kaduna und Bakut kam am 24. Januar auf die Welt und ist mindestens genauso drollig wie sein zur Zeit etwas berühmterer Nachbar. Wenn auch ganz anders. Er „wohnt“ gegenüber von den Oran-Utans und neben den Mandrills in seinem Gehege und fühlt sich offensichtlich sauwohl. Wie er heisst weiss ich noch nicht…aber wenn ich es herausfinde sag ich Bescheid. 🙂
Nachdem ich von verschiedenen Seiten darauf angesprochen wurde, warum jetzt alle Bilder hier im Blog mit Wasserzeichen versehen sind: Bedankt euch bei Google, Facebook und Co, die offensichtlich immer dreister die Auffassung vertreten, dass Content, der nicht von ihnen produziert wurde dennoch irgendwie ihnen gehört und von ihnen benutzt werden darf um noch mehr Kohle zu scheffeln.
Da war Instagram, die mal meinten, dass sie alle Bilder auf ihren Servern verkaufen könnten. Ein Aufschrei ging durch die Instagram Usercommunity – und nachher war das alles ja nur ein blödes Missverständnis. Oder doch ein erster Testballon, wie weit man dieses Mal die Grenze zu seinen Gunsten verschieben kann – nur um es beim nächsten Mal einfach wieder zu versuchen?
Oder jetzt Google, deren neue Bildersuche so gestaltet ist, daß sie im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten fremden Content so in ein Produkt verpackt, welches dem Urheber keinen Vorteil durch publicity mehr bringt, weil die Leute nicht mehr auf die Webseite des Fotografen schauen müssen um es in groß zu sehen.
Allgemein gesagt sind mir diverse Unternehmen mittlerweile etwas zu gierig nach lukrativen Daten geworden – so fängt Twitter seit dem letzten Update nun an, die Finger nach den leckeren Telefonlogs und den Adressbüchern der Android-User auszustrecken…Bin mal gespannt, wann Twitter das bei iOS auch versucht. Zumindest kann man den Apps unter iOS mittlerweile untersagen, das Adressbuch auszulesen. Android ist da noch nicht so weit…aber soll es vielleicht auch gar nicht?
Seht es als Protestaktion, Kurzschlussreaktion in einer auswegbegrenzten Situation oder was auch immer. Es ist nicht gegen euch Leser des Blogs gerichtet sondern gegen die Firmen, die selbst wenig eigenen Content beisteuern und Ihre Intelligenz auf Datenstaubsauger und Analysealgorithmen und hübsche Frontends verwenden um die Kreativität der User aus dem immer kleiner werdenden, kreativen, privat unterhaltenen Internet sowie den herangezüchteten, durch sie selbst kontrollierten Contenterstellungswerkzeugen wie Circles, Hangouts, Picasa, Instagram, Timeline, Flickr, 500px, Docs, Facebook, Tadaa usw. abzusaugen und zu barer Münze zu machen. Ich bin mal gespannt wohin das noch führt…
Ich habe nichts gegen das freie Teilen im Netz, solange beide Seiten ihren Spaß daran haben. Wenn aber Dienste wie Google mit seiner Bildersuche, Facebook durch abschotten der User und -beiträge nach aussen oder Instagram durch AGB-Änderungen versuchen das Gleichgewicht zu ihren Gunsten zu verschieben muss ich einfach Konsequenzen daraus ziehen.
Da ich nicht euch das Betrachten vermiesen will habe ich den Transparenzgrad der Schrift im Bild so gewählt, dass er bei den meisten Bildern dem Betrachter nicht oder zumindest ignorierbar auffallen sollte, die Bilder aber für kommerzielle Zwecke unbrauchbar werden. Ganz zuverlässig ist das Verfahren noch nicht, aber eine bessere Idee habe ich zur Zeit zu dem Thema nicht. Und die leise voranschleichenden Strategien der grossen Internetriesen unkommentiert hinnehmen möchte ich ebenfalls nicht.
Falls ihr einen Vorschlag habt, wie man das Thema einfacher / anders / besser handhaben kann schreibt mir bitte.
Immerhin ist seitdem ist die Zahl der Requests von komischen Suchmaschinen Indexern, die bisher einen nicht unerheblichen Trafficanteil verursacht haben, massiv zurückgegangen. Scheint wohl für die Interessen mancher Firmen nicht mehr so spannend zu sein, der Blog. Und sicherlich hat das auch mittel- bis langfristig Einfluss auf den PageRank und die Nutzerzahlen dieses Blogs. Na und? Shit happens.
Mich deswegen zum unfreiwilligen Google-, Facebook oder <enter_big_internet_company> Mitarbeiter degradieren zu lassen, darauf hab ich nun wirklich keine Lust. 🙂
Die Leute, die es wirklich interessiert, was ich hier schreibe werden den Blog hoffentlich auch weiterhin lesen.
Wenn ihr das ein oder andere Bild ohne Wasserzeichen sehen wollt schreibt mir bitte eine mail mit dem Dateinamen und dem Link zum Artikel.
Hier schneit es grade mal wieder. Vermutlich taut es anschliessend bis Mitternacht wieder weg und anschliessend friert’s bis morgens wieder zu einer rutschigen Eisdecke zusammen um dann bis mittags wieder komplett wegzutauen…So war das jedenfalls gestern.
Vorhin auf dem Weg zur Tanke (Schoki war aus…was soll man da machen? 🙂 ) hatte ich trotzdem meine Fuji X-Pro1 mit dem 35/1,4 dabei und hab ein wenig rumgeknipst, so war der Weg nicht gar so langweilig.
Seit die neue Firmware drauf ist kann man den Autofokus sogar nachts eingeschaltet lassen. Richtig flott ist der geworden. Geil. Um nicht zu sagen: Voll Geil!
Trifft alles auf den Punkt und für mich jetzt immer ausreichend schnell. Sieht so aus als wäre per Firmwareupdate doch noch eine AF-fähige Veranstaltungsknipse aus der guten alten X-Pro1 geworden.
Also: Wer das Firmwareupdate noch nicht drauf hat: Jetzt aber flott! Runterladen! Marsch! 🙂
Und jetzt wünsch ich euch allen eine gute Nacht – morgen ist wieder ein anstrengender Tag. (Hoffentlich auch ein lustiger…)
Immer wieder lese ich, daß die Leute keine Lust mehr haben ihre schwere Kameraausrüstung mit sich herum zu tragen. „Mirrorless“ sei das gelobte Land, alles sei jetzt „klein und leicht“. Die neue „Freiheit“ so „toll“. „Die Zukunft“. Sogar „Paradigmenwechsel“ will der eine oder andere erkannt haben. Schöne neue Welt.
Allerdings gipfelt das Miniaturisieren und Erleichtern der Ausrüstung oft in Konzessionen an das Streben nach dem bestmöglichen Bildergebnis. Sicher – die Beste Kamera ist die, die man dabei hat. Aber man kann es auch übertreiben.
So schreibt beispielsweise Jonathan Posner, dass er als Fashionfotograf seine Canon 5D Mark II gegen eine aktuelle Olympus O-MD E-M5 getauscht hat, weil sie nahezu die gleiche Bildqualität bietet. Genau hier liegt aber der Hase im Pfeffer: Olympus hat 2 Jahre gebraucht um das hinzubekommen, was bei anderen Herstellern damals schon möglich war. Statt nach dem besten Kompromiss zwischen Gewicht und optimalst möglichem Bildergebnis zu suchen wird nun oft darauf geachtet, dass man das gleiche (oder geringfügig schlechtere) Bildergebnis mit kleinerem und leichterem Equipment hinbekommt.
Im Fall von Jonathan’s Canon ist das sogar durchaus nachvollziehbar, denn rein vom Bildeindruck hat sich zwischen der 5DII und der 5dIII nicht wirklich etwas entscheidendes verändert und so wird die Olympus ihm bis zum Ende der Laufzeit der 5D III das Gefühl geben, technisch weiterhin auf Augenhöhe zu sein.
Mir als auch-Nikon-Benutzer ginge das anders. Denn eine D800 hat nunmal heute schon die doppelte Auflösung einer OM-D. Auch der AF ist Spontan-Action-Tauglich. Da ist der Unterschied heute schon zu deutlich zu sehen – und die Technik schreitet weiter voran. Noch findet der technologische Fortschritt in der Weiterentwicklung von Bildprozessor und Sensortechnik bei APS-C und Kleinbild statt. Das hat sich m.M.n. noch immer nicht geändert. Von einem Paradigmenwechsel zu sprechen halte ich daher für verfrüht.
Ich versuche stets das technisch beste Gerät zu kaufen, das im Rahmen meiner Möglichkeiten heute verfügbar ist – statt eine Kamera, die heute die Bildqualität liefert die Andere bereits vor 2 Jahren boten würde ich mich eher für eine Kamera entscheiden, die auf dem technischen Stand von Heute und gleichzeitig möglichst klein und leicht ist.
Möglichst wenig mit mir herumtragen wenn ich Fotografieren gehe ist zwar auch immer mein Ziel – aber wenn es das Bildergebnis erfordert, dann kann „möglichst wenig“ auch mal 4,5 Kilogramm für ein 300/2,8 plus D800 mit Batteriegriff sein. Oder 10kg im Rucksack, wenn noch ein wenig Lichtkrempel und ein, zwei weitere Objektive hinzu kommen. Oder auch mal nur das Smartphone. Das ist eh immer da.
Meistens ist allerdings meine Fuji X-Pro1, die letztes Jahr meine Nex-7 abgelöst hat, in der Fototasche. Sie bietet mir einfach die hübscheren, cleaneren Files, die interessanteren Objektive und die angenehmere Bedienung, die ich bei der Nex immer vermisst habe. Ausserdem besitzt sie diesen wunderbaren Hybridsucher, der es mir überlässt wie ich mein Motiv sehen will. Und sie ist klein und leicht genug um sie nicht als schwer zu empfinden und hat High-ISO-Eigenschaften auf dem Niveau einer Nikon D3.
Ganz ersetzen kann die Fuji aber meine DSLR (noch) nicht. Dafür müsste der Autofokus noch um einiges schneller werden und die Objektivpalette noch um ein paar schöne 2,8er Zooms und lichtstarke, lange Telelinsen ausgebaut werden. Auch ein Klappdisplay wäre nötig sowie ordentlich konfigurierbares Auto-ISO.
Und das ist genau der Punkt: Es gibt nicht „die perfekte Kamera für alles“ sondern immer nur das jeweils richtige Spielzeug für einen bestimmten Zweck. Wenn man das verstanden hat, dann wird man weder auf die DSLR Knipser schimpfen noch sich über mangelnde Objektive bei Sony, veraltete Technik bei Olympus oder fehlenden AF-Speed bei Fuji beschweren.
Und genau darum ging es im Kern wohl auch bei Jonathan Posners Blog Artikeln, als er von seinem Wechsel von der 5D II auf die Olympus OM-D berichtete: Für ihn sind es gleichwertige Werkzeuge für seine Fashion-Fotografie, wobei die Olympus den Vorteil hat deutlich kleiner, leichter und billiger zu sein – bei vergleichbarer Bildqualität und mit gleich guten Objektiven bei ähnlicher Bildwirkung. Ich frage mich allerdings, wie lange er mit seiner OM-D wirklich arbeiten wird. Selbst der EVF und Mirrorless Fanboy Kirk Tuck hat mittlerweile wieder eine dicke Knipse zusätzlich – eine Alpha 99.
Vielleicht hätte ich seinerzeit mit dem Verkauf meiner Olympus warten sollen – ich hätte heute sicher eine OM-D. Andererseits hätte ich auch lange nicht soviel erlebt wie bei dem Ausflug zu Sony und dem anschliessenden Wechsel zur Fuji – und ich hätte trotzdem weiterhin eine DSLR Ausrüstung. Einfach weil bestimmte Dinge mit einer „Grossen, Schweren“ einfach besser funktionieren. Noch. 🙂
Eins vielleicht noch zum Schluss: „Klein und Leicht“ kann auch bedeuten, dass man einfach nur ein einziges Objektiv und einen Akku mitnimmt. Da ist dann unter Umständen eine Nikon D800 mit 50/1,4 deutlich kleiner und leichter als die komplette Olympusausrüstung inkl. Stativ…
Man kann Gewicht also auch mit Nachdenken und der Beschränkung aufs Notwendige ersetzen ohne sich dabei in seiner kreativen Freiheit einzuschränken oder neue Kameras zu kaufen. Die beste Kamera ist schliesslich die, die man dabei hat und oft gibt bewusste Selbstbeschränkung beim Equipment auch der kreativität neue Impulse.
Freitag letzte Woche konnte ich beim Live-Gig von Albie Donnelly’s Supercharge im Jazzclub Unterfahrt dabei sein. Vor ausverkauftem Haus (für beide Termine am 4. und 5.1. waren bereits Wochen im Voraus keine Karten mehr zu bekommen) rockten und rollten Albie Donnelly (Vocals, Sax), Roy Herrington (Gitarre), Uwe Petersen (Drums), Jürgen Wieching (Tenorsax, Bass-Sax), Thorsten Heitzmann (Posaune), Sascha Kühn (Orgel), und Wolfgang Diekmann (Bass) das Haus und begeisterten mit lebendigem R&B und einer Supershow sowohl die Zuhörer auf den „cheap seats“ an der Bühnenseite („i know how you feel – i’ve been there!“) als auch die „rich guys“ im Hauptraum („My Friends!“).
Dank der hervorragenden Organisation durch das Unterfahrt Team und die High-ISO-Fähigkeiten meiner Fuji X-Pro1 gelangen mir auch ein paar nette, ungeplante Aufnahmen ohne Blitz vom Sitzplatz aus – ohne die Zuschauer oder Künstler dabei zu stören.
Genialsuperklassehammermässig war’s!
Musikalisch hat mich das Konzerte extrem beeindruckt wie schon seit langem kein anderes, aber das ist dann eine andere Geschichte. Wer Albie Donnelly und seine Band spielen hören und sehen will: Am Rosenmontag (11.02.2013) spielt Supercharge nochmal – diesmal im Schlachthof in München.
Mein treuer kleiner Filmsimulator hat mir jedenfalls erneut bewiesen wie ausgezeichnet das Fuji X-System für Available Light Aufnahmen geeignet ist. ISO 1600-6400 und es rauscht nicht die Bohne! Nur der AF vom 60er Makro hätte etwas flotter sein können manchmal. Mit dem LED-Licht kam sie prima zurecht und die hier gezeigten Bilder sind alle ohne grosse Veränderungen direkt aus der Kamera übernommen worden. Kurz: Diese Knipse ist so ziemlich exakt genau die Cam die ich für Veranstaltungen immer haben wollte. Und leise ist sie noch dazu – was aber bei diesem Konzert überhaupt keine Rolle spielte. 😉
Bis demnächst!
Zwischen den Feiertagen war ich im Botanischen Garten um das Fuji XF60/2,4 Makro auszuprobieren.
Als ich kurz vor Weihnachten im Laden stand um mich für ein Makro zu entscheiden kamen am Ende das Nikon 105/2,8 VR für meine D3 und das Fuji für die X-Pro1 in die engere Wahl, nachdem das 90er Tamron und das 100er Tokina ausgeschieden waren.
Gewonnen hat letztenendes das Fuji weil es neben exzellenter Abbildungsleistung einfach nicht so ein grosser Klopper ist und der APS-C Sensor gegenüber dem Kleinbildformat bei Makro einige Vorteile hat (speziell in diesem Fall auch weil der APS-C Sensor in der Fuji vom Rauschverhalten dem der D3 ebenbürtig ist). Der AF ist bei Makro bekanntermaßen nicht so wichtig für mich, wichtiger ist mir da die Transportabilität des Objektivs. Die besten Bilder macht nun mal das Makro, dass man dabei hat. Und nicht nur für Makros – auch für Portraits ist die Linse ausgezeichnet geeignet.
Es gehört auch zu den Makroobjektiven, die über den gesamten Blendenbereich eine Kreisrunde Blendenöffnung behalten.
Um es ganz kurz zu machen: Bis auf den Autofokusspeed und den Abbildungsmaßstab von 1:2 ist dieses Objektiv so ziemlich das geilste Makro, dass ich je in Händen hatte! Es ist klein, leicht, knackscharf ab Offenblende und hat die Eigenschaft sowohl im Vorder- als auch im Hintergrund ein butterzartes, cremiges Bokeh mit Charakter in die Bilder zu zaubern. Hinzu kommt eine hochwertige, Fuji X typische Verarbeitung mit Aluminiumfassung und gleitend laufendem Fokusring („Focus by Wire“, wie bei Fuji X Objektiven üblich). Dieses Objektiv ist einer der wichtigsten Gründe überhaupt für das Fuji X System.
Nachfolgend ein paar Bilder die an diesem Tag entstanden sind. Zum Teil etwas gecroppt, die meisten aber so wie sie aus der Kamera gepurzelt kamen:
Ein fröhliches Neues allen Lesern vom pawlik.viewing Blog!
2012 ist vorbei, 2013 ist auch schon mehr als 40 Stunden alt, da können wir ja mal schauen, was in diesem Jahr so alles um die Ecke gebogen kommen könnte bzw. schon gebogen ist.
Während ich mich zwischen den Tagen Arbeitgeberfreundlich von einer fiesen Darmgrippe unter Freunden erholt habe und mir dafür einen gemütlichen, reetgedeckten Ort auf Rügen ausgesucht hatte in dem es für mich garantiert keinen Handyempfang gab (wusste ich nach der Ankunft sofort), habe ich viel Zeit gehabt mich auf die Dinge im Leben zu konzentrieren, die wichtiger sind als Überleben:
Fotos, Internet, Bücher und Fernsehen. 🙂
Internet ging nich – „nissoslim“ wie meine Nichte sagt, aber was weiss die schon. Definitiv ein kluges Mädchen, wie sich später herausstellte! Fotos hab ich ein paar machen können, Bücher gabs dank Kobo eReader, dem gutsortiertem Bücherregal in der Ferienwohnung und einigen Weihnachtsgeschenkbüchern genug und Fernsehen – nunja…ich gebs zu: Auch in diesem Jahr habe ich wieder das unvermeidliche, ausgezeichnete, jedes Mal wieder aufs Neue zum kaputtlachende „Dinner for One“ mit Freddie Frinton und Mary Warden gesehen, und das obwohl Apple es fast geschafft hätte die Nummer zu vereiteln – aber mehr dazu später. Kurz: Es waren tolle Tage mit viel Spass, einigen Rückschlägen und jeder Menge Ruhe. Es war Super!
Seit einem guten Tag bin ich nun zurück Zuhause in der digitalen Welt und wieder in einer Stadt mit Pizzaservice, Nachtbussen und (meistens) funktionierendem UMTS und Glasfaser-DSL angekommen. Gesund und munter. Ob das so gut ist? Wir werden sehen. 😉
Jedenfalls: Als ich heute beim Frühstück die DPreview aufschlug dachte ich, mich laust der Affe: Hat doch glatt die Olympus OM-D EM-5 den Publikumspreis „Best Camera of 2012“ gewonnen!
Als ich später eine gute Freundin traf, mit der ich im Zoo zum Knipsen verabredet war hatte sie natürlich (!) genau diese dabei. Die mit dem gebrochenen Displayrahmen und dem winzigen 2x Cropsensor. Und so kamen wir auf das Thema zu sprechen.
Die Canon, Sony, Pentax und Nikonuser schäumen vor Wut, dass es nicht „Ihre“ D800, D600, nicht die 6D, und auch nicht die Playstation-Nex-6 geworden ist. Oder wenigstens eine andere Kamera der eigenen Lieblingsmarke. Als wenn das eine Rolle spielen würde. In manchen Foren wird Schiebung vermutet. Ich denke es liegt eher daran, dass es die zur Zeit die einzigste Olympus ist, die man guten Gewissens kaufen kann, sich bei den anderen Herstellern die Stimmen aber auf zwei oder mehrere Modelle verteilen.
Und die OM-D ist definitiv eine hochmoderne Systemkamera mit dem vollständigsten Objektivprogramm auf dem Markt, auch wenn sie nicht so aussieht. Durch die neuen und alten, zum Teil günstigen, zum Teil überteuerten, auf jeden Fall aber immer ausgezeichneten Festbrennweiten und Zooms hat sie im Bekanntenkreis viele Fans gewonnen – in sofern geht das denke ich schon in Ordnung. Herzlichen Glückwunsch, Olympus!
Nächstes Jahr gewinnt bestimmt die Nikon 1 die Umfrage. Zumindest im Weihnachtsgeschäft in Japan soll sie 2012 der absolute Verkaufsrenner gewesen sein… Hierzulande lagen vorhin allerdings 8 Nikon 1 Ladenhüter neben den ebenfalls fast unverkäuflichen Auslaufnexen in der Restevitrine beim freundlichen Fotoladen am Tor. Nunja. Meinungsmache. Whatever. Soll doch jeder knipsen mit was auch immer er glücklich ist!
Ein erster Höhepunkt beginnt am Sonntag: Die PMA öffnet am 6. Januar in Las Vegas die Tore – und ich persönlich rechne fest damit, dass von Ricoh/Pentax endlich die lang ersehnte Vollformat-Kleinbild-Pentax DSLR vorgestellt werden könnte.
Auch CameraMator wird dort sein. Also die Firma, die diese WLAN-Fernsteuerung für verschiedene Kameras anbietet. Meiner soll angeblich heute verschickt worden sein und es ist hoffentlich nur noch eine Frage von ein paar Tagen bis ich endlich mein Exemplar des CameraMators ausprobieren kann.
Ach – und bevor ichs vergesse: Neulich schrieb ich etwas über die Pentax Q als Astrokamera, heute gibts ein paar Bilder aus dem Zoo. Wenn man dort keinen Bock hat sich zum Gespött der anderen Besucher zu machen oder viel zu schleppen, kann man mit der Q und einem adaptierten AF-D 85/1,4 zum Beispiel eine D3 mit 467mm f=7,7 Objektiv simulieren. Die Bildergebnisse sind natürlich nicht ganz so gut wie mit der Dicken, aber für so ’n bisschen schlendern und knipsen mit freihändigem Einhand Manualfokus fand ich die Ergebnisse gar nicht so schlecht.
Kurz vor Schluss fällt mir noch ein: War nicht für Anfang 2013 von Fuji das langersehnte Tele-Zoom angekündigt?! DAS hätte ich jetzt gebraucht! Dringender sogar noch als das XF14, dass immer noch nicht so richtig erhältlich ist. Apropos Fujifilm: ich bin weiterhin sehr zufrieden mit meiner X-Pro1, ein paar Erfahrungsberichte wirds bei Gelegenheit hier zu lesen geben.
Für den Tierpark war das XF60/2,4 allerdings für die meisten Motive etwas zu kurz – und etwas längeres mit Autofokus gibts halt leider bisher nicht für die Fuji. Die Devise heisst also: Näher ran, wenn möglich croppen oder Motiv weglassen.
Doch nun zur Auflösung warum das iPad beinahe „Dinner for One“ torpediert hätte.
Zum Geburtstag gabs für mich das iPad Mini. Das hat jetzt aber einen Lightning Anschluss und nicht mehr den guten alten DockConnector. Blöderweise funktioniert der Neue aber nicht mehr mit dem Composite-Video-Adapter, mit dem ich das iPad bisher an meinen Beamer angeschlossen hatte. Zum Glück kam Dinner for One mehrmals im Fernsehen – so bin ich dem Traditionsbruchs-Super-Sylvester-GAU grade nochmal entkommen.
Aber peinlich war der Moment schon, als iPad, Lautsprecher und Beamer wie immer verkabelt waren und ich auf „Play“ drückte – und nichts passierte.
Wer denkt schon dran das Setup zu Hause nochmal zu überprüfen – ging doch mit dem iPad 1 und 2 auch immer?! Dafür kaufe ich Apple doch eigentlich: Weils einfach läuft. Jetzt ist ein VGA Adapter für freche 49 EUR auf dem Weg zu mir – hoffentlich gehts damit nächstes Mal.
Ansonsten fliegt das iPad raus, der VGA Adapter geht zurück und ein Android Tablet kommt her. Ich hab von Apples Schnittstellenunfug und der „Closed Device“ Politik nach dem Erlebnis jedenfalls gründlich die Nase voll. Bei Android bräuchte ich dann zwar vermutlich einen HDMI-fähigen Beamer – aber das wäre ja jetzt auch nicht das schlechteste…
Alles Gute in 2013, Viel Erfolg, schöne Bilder & Bis Bald!
…und schwupps ist schon wieder Weihnachten. Verflixt ging das dieses Jahr flott. Grade eben war ich noch im Büro, dann ein bisschen entspannen und schon war heute der 4. Advent.
Und als wäre das alles noch nicht genug ist morgen auch noch Heiligabend. Und ich wollt noch Kekse gebacken haben! Naja. Wenigstens auf den mittelalterlichen Weihnachtsmarkt am Wittelsbacherplatz habe ichs heute noch geschafft. Und ich hätte Sandalen und Badehose statt zwei Jacken mitnehmen sollen – so warm war es. Cocktails statt Feuerzangenbowle!
@Greifenwald: ich denke der Regression-Test ist jetzt Grün. Definitiv. Wünsche ein gutes Release morgen! 😉
Wer gern noch etwas unter Leute will: Seid morgen vormittag nochmal in der Innenstadt oder im nächsten Einkaufszentrum – ich glaub das wird voll. RICHTIG VOLL! 🙂
Euch allen da draussen und drinnen ein frohes Fest, lasst es euch so gut gehen wie möglich und geniesst den Sommer Winter und den Heiligabend.
Happy Christmas!
Die Weihnachtszeit ist immer so dunkel. Morgens im Dunkeln aufstehen, tagsüber wird’s nicht richtig hell und bevor man am Abend wieder zuhause ankommt ist es schon wieder Nacht.
Und damit diese trostlose, düstere, oft hektische (warum eigentlich?) Zeit nicht gar so grausam wird lassen sich die Menschen in Mitteleuropa seit jeher etwas einfallen um nicht völlig den Verstand zu verlieren.
Schlittschuhlaufen! Einen Saunagang, ne Ladung Glühwein oder Feuerzangenbowle auf dem Christkindlmarkt. Oder auch einfach: Kekse backen daheim, Kerzen anzünden und gemütlich auf dem Sofa ’nen Film anschauen.
So angenehm kann der Winter sein. So entspannt. So lecker! Auch ohne viel Licht.
Fröhliche Weihnachtszeit!