Welche Weitwinkel an der Pentax K-3 keine Probleme machen. (Update 2)

Der Sensor der Pentax K-3 ist der beste, den ich je in einer APS-C DSLR gesehen habe. Die Auflösung ganz hervorragend, nicht zuletzt auch dank des fehlenden AA-Filters. Dynamik und Rauschverhalten fast auf dem Niveau einer KB-DSLR. Dummerweise deckt der Sensor aber auch Abbildungsschwächen von Objektiven gnadenloser auf als seine Vorgänger. Er ist ein kleiner Scharfrichter, könnte man sagen. Und wählerisch bei seinen Opfern.

So wird zum Beispiel das ultrakompakte DA15/4 Limited, das am Rand bei f/8 an dem 16MP Sensor der K-5 grade noch brauchbar erschien, an der K-3 endgültig zum Altglas. Ähnlich gehts dem DA21/3,2 Limited. Ziemlich schade. Vor allem weil diese beiden Objektive Pentax zu einem sehr praktischen, leichten System für Landschaftsfotografie Unterwegs machen.

Beispielaufnahme DA 15/4 bei f/8:

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Und hier ein Beispiel eines guten DA 21/3,2 Exemplars bei f/8.

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Das DA 18-55 AL WR Kitobjektiv ist bei 18mm und f/8 etwas besser als das DA15, hat allerdings ebenfalls am Rand seine Schwächen.

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Auch das alte, damals sagenhafte A 15/3,5, kann dank kleiner Hinterlinse und sehr schräg einfallenden Randstrahlen am K-3 Sensor leider auch bei f/8 nicht mehr 100%ig überzeugen: Die Ränder bleiben extrem weich. Angesichts des fast schon biblischen Alters dürfte das aber vermutlich niemanden wundern – und auf 10MP herunterskaliert ist es bei f/8 nach wie vor brauchbar.

A 15/3,5 bei f/8, Übersicht A 15/3,5 bei f/8, 100% Crop oben rechts A 15/3,5 bei f/8, 100% Crop mitte rechts A 15/3,5 bei f/8, 100% Crop Bildmitte

Ähnlich sieht es mit dem alten Pentax A 24/2,8 aus, von dem ich allerdings nur ein Exemplar bekommen konnte und von dem es wohl auch bessere Exemplare geben könnte, wobei ich das angesichts der kleinen Hinterlinse stark bezweifeln würde. Die Bildbeispiele finden sich in voller Grösse auch im unten verlinkten Flickr-Album.

Doch welche Weitwinkel-Objektive funktionieren nun an der K-3 problemlos? Gibt es überhaupt Weitwinkel, die den Sensor der K-3 bedienen können? Für Pentax gibt es im Weitwinkelbereich eine grosse Auswahl an neuen und gebrauchten Objektiven unterschiedlicher Brennweite und Qualität. Darunter sind auch etliche, die an der K-3 eine gute Figur machen.

Zum Beispiel das unter Panoramafotografen sehr beliebte DA10-17 Fisheye. Es liefert ab etwa f/5,6 (10mm) – f/8 (17mm) randscharfe Bilder ab und leidet an den Rändern etwas unter chromatischer Aberration, die jedoch in Lightroom oder in der Kamera mit einem Klick rausgerechnet werden kann.

DA 10-17, Übersicht DA 10-17, 100% Crop aus der Mitte DA 10-17, 100% Crop mitte rechts DA 10-17, 100% Crop, Ecke rechts unten, CAs nicht korrigiert DA 10-17, 100% Crop, Ecke rechts unten, CAs korrigiert

Auch das gute, alte DA 14/2,8 liefert am Sensor der K-3 hinreichend gute Ergebnisse, wenn auch erst etwas abgeblendet (hier bei f/8).

DA 14/2,8 bei f/8, Übersicht Gesamtbild DA 14/2,8 bei f/8, 100% Crop aus der Bildmitte DA 14/2,8 bei f/8, 100% Crop Mitte rechts, CAs nicht korrigiert DA 14/2,8 bei f/8, 100% Crop Mitte rechts, CAs korrigiert DA 14/2,8 bei f/8, 100% Crop oben rechts, CAs korrigiert

Das DA 12-24/4 ist bisher eines der besten Weitwinkel-Objektive an der K-3, die ich bisher ausprobieren konnte: Bei allen Brennweiten gute Schärfe bei f/8 über das gesamte Bildfeld.

12mm:

DA 12-24/4 bei 12mm und f/8, Übersicht DA 12-24/4 bei f/8, 100% Crop mitte rechts, CAs nicht korrigiert DA 12-24/4 bei f/8, 100% Crop mitte rechts, CAs korrigiert DA 12-24/4 bei f/8, 100% Crop Bildmitte, CAs korrigiert DA 12-24/4 bei f/8, 100% Crop oben rechts, CAs korrigiert

~20mm:

DA 12-24/4 bei 20mm und f/8, Übersicht DA 12-24/4 bei 20mm und f/8, 100% Crop mitte rechts, CAs nicht korrigiert DA 12-24/4 bei 20mm und f/8, 100% Crop mitte rechts, CAs korrigiert DA 12-24/4 bei 20mm und f/8, 100% Crop oben rechts, CAs korrigiert DA 12-24/4 bei 20mm und f/8, 100% Crop Bildmitte, CAs korrigiert

24mm:

DA 12-24/4 bei 24mm und f/8, Übersicht DA 12-24/4 bei 24mm und f/8, 100% Crop Bildmitte, CAs korrigiert DA 12-24/4 bei 24mm und f/8, 100% Crop mitte rechts, CAs nicht korrigiert DA 12-24/4 bei 24mm und f/8, 100% Crop mitte rechts, CAs korrigiert DA 12-24/4 bei 24mm und f/8, 100% Crop oben rechts, CAs korrigiert

Bei Offenblende ist es etwas weicher, aber für Prints durchaus noch gut zu gebrauchen. Hier ein Beispiel bei 24mm und f/4 aus der oberen rechten Ecke:

DA 12-24/4 bei 24mm und f/4, 100% Crop oben rechts, CAs korrigiert

Weitere Objektive wie z.B. das DA 16-45/4 oder das DA 18-135/3,5-5,6 werde ich in der nächsten Zeit noch ausprobieren können und dann an dieser Stelle darüber berichten. Ich besitze diese Objektive jedoch nicht selbst daher wird das etwas dauern.

Das DA 16-45/4 sowie das DA 18-135/3,5-5,6 machen an der K-3 beide eine sehr gute Figur. Spätestens bei Blende 8 sind sie bis in die Ecken scharf genug für alles. Lediglich in den extremen Ecken kommt es zu leichtem verschmieren.

Hier das DA 18-135 bei 18mm und f/8:
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sowie das DA 16-45/4 bei 16mm und f/8:

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Auch vom neuen Zoom-Limited, dem DA 20-40/2,8-4, hört man viel positives auf der Tonspur. Allerdings fehlen mir noch bebilderte Untermalungen der Aussagen. Erste Bildvergleiche sind zu sehen. Und es sieht so aus, als wäre dieses Objektiv ein optisch hervorragender Ersatz für das DA21/3,2 – wenn auch ein deutlich zu grosser und vor allem deutlich zu teurer (899€).

Bleiben noch die ganzen alten FA-, K-, A- und M-Weitwinkel. Mal sehen ob ich das ein oder andere davon bei Gelegenheit mal in die Finger bekomme. Vom FA20/2,8 erwarte ich mir nicht allzuviel, das war an der K10D seinerzeit schon Grenzwertig, allerdings gab es ja auch in der Vergangenheit schon die ein oder andere Überraschung, wenn man nicht nur Objektive sondern auch Objektiv-Sensor-Kombinationen vergleicht.

In jedem Fall wäre es wünschenswert, wenn Ricoh/Pentax die beiden DA Limiteds DA15 und DA21 bei Gelegenheit mal überarbeiten würde. Die Anforderungen an die Objektive werden sicherlich in den nächsten Jahren nicht sinken und für den zugegeben sehr anspruchsvollen Sensor der K-3 sind die beiden Objektive jetzt schon nicht mehr als optimal zu empfehlen.

In der Botanik über Weihnachten…

5_20131223-124851-003“Grüne Weihnachten” scheint sich vom Trend zum Standard zu entwickeln. So war auch der diesjährige Heiligabend mit Tageshöchstwerten um 17 Grad keine Ausnahme – und vor allem wieder nicht weiß.

So grün ist es dieses Jahr, dass auch die Schneekanonen am Olympiaberg keine Chance gegen die Frühlingshaften Temperaturen haben und das Neujahrs-Ski-Slalomrennen abgesagt werden musste.

Und seit dem 21.12.2013 gibts auch wieder Schmetterlinge im Botanischen Garten in München zu sehen. Was liegt also näher als sich mit der Kamera in den warmen Gewächshäusern zu verkriechen, ein paar exotische Pflanzen und Tiere abzulichten und sich zwischendurch Kaffee und Kuchen auf der Terasse des angeschlossenen Cafes schmecken zu lassen. Kurzerhand hab ich also die K-3 und das Tamron 70-300/4-5,6 geschnappt und bin ab in den Botanischen Garten.

Was herauskam hat mich beeindruckt. Das meiste war zwar High-ISO. Blende 8, kurze Belichtungszeiten und grauer Himmel haben eben ihren Preis. Dennoch war alles rauschfrei genug um gedruckt zu werden. Dank dem K-3 Sensor konnten die ISO3200 Bilder noch um bis zu zwei Blenden gepusht werden ohne dass es hässlich wurde.

Drinnen konnte ich ein paar schöne Aufnahmen machen und auch draussen im Freigelände kam das ein oder andere Bild fürs Album zustande. Mein persönliches Highlight aber war der junge Grünfink, der in etwa 2 Metern Entfernung vor mir in einem Busch landete und eine Weile posierte bevor die Sonne dann endgültig weg war und ich die Heimreise antrat.

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Die Wies’n 2013 hat angefangen…

5_20130921-220111-008Woran man erkennt, daß wieder Oktoberfest ist? An den fleckigen Bürgersteigen und siffigen Fussböden bei Bus, Tram- und U-Bahn sowie an den Trachtenzombies, die einem nachts sternhagelvoll von der Theresienwiese entgegenkommen.

Was rein muss, muss auch wieder raus. So wie die Menschen, die auf die Theresienwiese gehen irgendwann auch wieder runter müssen. Und weil man Randvoll einfach nimmer so gut trifft bislt der ein oder andere halt am Strassenrand kurzerhand irgendwohin. Oder er oder sie lässt sich den Abend nochmal schön durch den Kopf gehen.

Ein makabrer Zufall ist es dann, wenn der Auswurf auf und neben einem Schild landet, auf dem für Döner geworben wird. So wie am Samstag am Rotkreuzplatz. Nicht sehr appetitlich für alle, die es mitansehen müssen.

Das ist die Kehrseite des weltgrössten Saufspektakels im schönen Bayern. Die schöne Seite ist Rummel, Fahrgeschäfte, Helles und Hendl.

Dieses Jahr mag ich das Oktoberfest irgendwie. Samstag wars nicht zu voll und nicht zu leer. Ein Bier im Käferzelt gabs auch noch und die obligatorische Riesenradfahrt war dank eines – komplett blauen – Pärchens auch sehr unterhaltsam. Das Weibchen malte sich lauthals den ”Sex im Riesenrad” mit dem Männchen aus, das Männchen war aber aufgrund des Pegels kaum noch zu irgendetwas in der Lage, geschweige denn zu kopulieren. Kino live.

Ich glaub heut geh ich wieder hin. Wer weis was für Geschichten ich dort heute wieder erlebe. Das Wetter ist jedenfalls Bayrisch-super: Sonne & Weiss-Blauer Himmel. Was will man mehr?!

Ausser saubere Strassen und U-Bahnen vielleicht… ;-)

Hier noch schnell ein paar Snapshots von gestern Abend.

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I love Lensflares. Ausserdem: Pfingsten und Durchgeknalltes.

Lustige Lensflares im WaldDas Pfingswochenende ist vorbei, ich hab im Gegensatz zu Anderen immer noch keinen Urlaub (hätte aber natürlich gerne welchen…) und so wird’s mal wieder Zeit für einen von diesen unvermeidlichen Blogartikeln…

Bei einer Wanderung am Samstag hatte ich mein geliebt-gehasstes Nikon AF-D 20/2,8 Superweitwinkel dabei. Dabei ist mir wieder einmal aufgefallen, was für grandiose Lensflares diese Linse zaubern kann. Es ist nicht das Randschärfste Objektiv von Nikon, es ist auch nicht das am höchsten auflösendste oder verzeichnungsärmste Superweitwinkel.

Aber die Lensflares – auf die stehe ich total! :)

Pfingsten

Von Pfingsten an sich hab ich vor lauter Wandern, Schlafen und Radln nicht viel mitbekommen. Aber während ich so Unterwegs war schnappte ich an verschiedenen Orten, seien es öffentliche Verkehrsmittel und Plätze oder Bars und Restaurants merk-würdige Gesprächsfetzen auf.

Es gab da tatsächlich so komische Diskussionen über Themen wie “Pfingsten dürfte eigentlich nur für Christen ein arbeitsfreier Feiertag sein” oder “Das Tanzverbot in Bayern ist religiöse Diktatur, weil es die Freiheit von nicht-Katholiken einschränkt…bestenfalls ist es als bayrischer Fundamentalismus anzusehen…”. Ja mei. Und da hinten am Watschnbaum hängen die nackerten Weisswürste…Geht’s noch skurriler? Klar geht das!

Durchgeknalltes

Strahlenschutzkarten fürs Handy zum Beispiel? Oder Rho-Stäbe? Kein Witz – diesen Esoterik-Krempel gibt es wirklich. Wobei die grosse Frage ist, wer beknackter ist: Diejenigen, die so etwas erfinden und verkaufen oder diejenigen, die sich den Kram andrehen lassen.

Richtig beknackt scheint auch diese mit Steuergeldern in Auftrag gegebene Studie des BMZ gewesen zu sein. Wenn das so weitergeht kann es jedenfalls nicht mehr lange dauern bis das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung damit anfängt den Warp-Antrieb eforschen zu lassen.

Was das mit Fotos zu tun hat? Ganz einfach: Vorhin erreichte mich der Newsletter des mir ansonsten bisher immer positiv aufgefallenen dpunkt-Verlages, der das Fass zum Überlaufen brachte. Darin wurde diesmal ein Buch mit dem Titel “Fotografie als Meditation – Kreativität aufbauen, Stress abbauen” beworben. Ihr habt richtig gelesen.

Ob das klappt? Also ein Räucherstäbchen anzünden, im Schneidersitz vor einer von Kerzen beleuchteten Buddhastatue mit Kamera um den Hals sitzen und durch Erleuchtung zu einem besseren Fotografen werden?

Ich gehe um Fotografieren zu lernen ja lieber raus und fotografiere einfach. Lerne anschliessend daraus, lese Fachbücher (über Fotografie – nicht über Meditation…), mache weitere Bilder usw…

Sorry – es wird höchste Zeit für meinen Capuccino – Bis Bald!

Achja: Bei der Fotoindustrie tut sich im Moment nichts spannendes. Pentax hat weiterhin kein Vollformat, Fuji immer noch keine Spiegellose mit Klappdisplay, Apple immer noch keine DSLR, Sonys Nex-6 immer noch keine konfigurierbares hinteres Einstellrad und auch Nikon bekommt das mit dem grossen Sensor in den Spiegellosen weiterhin nicht hin. Kurz: Alles beim alten.

Neulich, oberhalb vom Marienplatz

Blick von der Paulskirche auf den MarienplatzNeulich war ich mal wieder auf dem Alten Peter am Münchner Marienplatz. Das Wetter war gut, die Türme der Frauenkirche sind nur noch minimal eingerüstet und insgesamt wars einfach ein gemütlicher Fotonachmittag.

Vor allem aber wollte ich ein Bild machen, dass erst seit wenigen Wochen erstmals seit 2010 wieder möglich ist: Die Mariensäule vor den Frauenkirchentürmen. Bis vor kurzem waren die Türme noch so eingerüstet, dass dieses Bild nicht möglich gewesen wäre. Danach war dann das Wetter zu schlecht, zu kalt oder mein Zeitplan zu voll als dass ich mich mit dem Thema hätte beschäftigen können.

Aber nun hat es (fast) geklappt. Leider wird grade an der Fassade vom Donisl mit Gerüsten gearbeitet, was aber für diese Aufnahme kaum gestört hat.

Die Säule passt von einem bestimmten Punkt am Marienplatz genau zwischen die Umrisse der Türme der Frauenkirche:

Mariensäule vor der Frauenkirche

Blumen, Pflanzen, Bunt! Frühling im Botanischen Garten

Porzellanfigur und Park

Porzellanfigur und Botanischer GartenNarzissen, Forsytien, Tulpen, Magnolien, Hyazinthen, Kirschbäume, Stiefmütterchen und viele andere Pflanzen sorgen im Moment für eine wahre Farbexplosion im Botanischen Garten in München.

Dort hat der Frühling längst begonnen.

Heute war ich kurz mit meiner Fuji und dem 60er Makro dort um ein paar Bilder zu knipsen.

Es war herrlich! Richtig was fürs Auge, die Welt mal wieder in Farbe und Bunt und in echt zu erleben!

Zugegeben: danach habe ich mich gleich wieder auf die Couch verkrochen…aber das ist dann am Sonntag Nachmittag auch mal erlaubt, oder? 🙂

Lachsrosafarbene TulpenHyazintheNarzissen in weiss-orangeTulpen und VeilchenDie kenne ich (noch) nichtMagnolienblüte5_20130428-151044-048Rote TulpeKirschblütenschmetterling5_20130428-145754-030KirschblütenBotanischer Garten MünchenKirsche ausserhalb des GartensStiefmütterchenNarzissen weiss-gelbHyazinthen (klein)MagnolieIm Innern der Magnolienblüte

Serverprobleme behoben und ‚was fürs Auge

Desktop Ansicht
Desktop Ansicht
Desktop Ansicht

Ein Plugin machte in den letzten Tagen etwas Probleme, was dazu geführt hat das einige von euch den Blog nicht angezeigt bekamen bzw. eine Fehlermeldung gesehen haben. Das sollte mittlerweile behoben sein.

Und weil ich eh schon am Server dran war habe ich gleich noch ein wenig das Aussehen vom pawlik.viewing Blog angepasst. Webfonts und ein grauer Seitenhintergrund sind die augenfälligsten Neuerungen.

Mobile Ansicht
Mobile Ansicht

Ausserdem wurde die Ansicht für Smartphones mit Auflösungen bis 767px an der kurzen Kante angepasst. Die Android-User mit ihren Briefmarkengrossen Full-HD Fernsehern werden das leider nicht mitbekommen – an der Deviceerkennung bastle ich noch. Ebenso am eigenen WordPress Theme, denn mittlerweile habe ich das Bootstrap Theme von Konstantin Obenland so oft modifiziert (und währenddessen so einige Dinge gefunden, die man anders machen könnte), dass ich mir auch gleich ein Neues basteln kann.

Performance: Die Startseite (zur Zeit ~860kB) sollte mit einer DSL Leitung beim ersten Laden innerhalb von 3 Sekunden fertig geladen sein, bei weiteren Ladevorgängen sollte die „Fully loaded“ Zeit unter 1 Sekunde liegen. Caching und grössenoptimierung sei Dank.

Falls irgendwas nicht sauber angezeigt wird, trotz Tests kann das leider immer mal passieren, einfach einen Kommentar hinterlassen oder eine eMail schicken – wär totaaaaal nett. 🙂

Bis demnächst & Viel Spaß

K.!

Bilder vom Oldtimertreffen auf der Theresienwiese, München

DMC DeLorean auf der Theresienwiese
DMC DeLorean auf der Theresienwiese
DMC DeLorean auf der Theresienwiese

Mit Autos habe ich es ja eigentlich nicht so. Also selber schrauben. Fahren: Ja – aber im Grunde genommen ist es einfach nur ein Fortbewegungsgerät für mich. Transportmittel auch. Und die müssen einfach funktionieren. Möglichst kostengünstig. Wenn sie dann auch noch schick aussehen: Prima. Aber nen Vergaser tauschen, die Karrosserie lackieren, Bremsen erneuern? Ist mir alles zu kompliziert und mir fehlt dafür die Zeit und der Platz und das Fachwissen.

Um so mehr bewundere ich Leute, die ein altes Auto so pflegen, dass es auch nach 50 oder mehr Jahren noch so aussieht und fährt wie frisch aus dem Werk. Diese zur Schau gestellte Leidenschaft reduziert sich nüchtern Betrachtet auf das Ergebnis stundenlanger Arbeit in der Werkstatt und ist durchaus eine lebensfüllende Beschäftigung, die sich ohne Liebe zum Detail und Begeisterung für sein Auto wohl nicht langfristig durchhalten lässt. Um das zu sehen gehe ich gelegentlich auf Oldtimertreffen oder in Museen.

Auf dem 9. ACM Oldtimertreffen auf der Theresienwiese in München direkt hinterm Frühlingsfest war wieder einiges geboten. Viele tolle Autos aus allen Epochen. Amerikanische, Europäische, sogar Autos aus Ländern die es so nicht mehr gibt wie z.B. der Melkus RS1000, der einzige nennenswerte Sportwagen, den die DDR je hervorgebracht hat. Von ausgefallen bis schlicht war alles dabei. In allen möglichen Zuständen der Renovierung. Manche haben wohl eine Sondergenehmigung bekommen um innerhalb des mittleren Rings in die Umweltzone einfahren zu dürfen.

Nachdem ich nicht so der Autofotograf bin hab ich denn auch nicht allzuviele Bilder mitgebracht. Und auch nicht allzu gute. Eher ein paar Erinnerungsschnappschüsse von einigen besonderen Autos, die mir aufgefallen sind. So standen z.B. ganze 12 DMC DeLoreans auf der Theresienwiese. Oder dieser herrliche Pink Cadillac Fleetwood mit seinen Batmobil artigen Heckflossen. Oder der kräftig aussehende alte Renault Alpine aus der Zeit in der man in Frankreich noch wusste wie man schnelle, schicke und kräftige Sportwagen baut. Die Münchner Feuerwehr und Polizei hatte je einen original BMW V8 aus dem 50ern mitgebracht und auch die Steampunk-Version eines VW-Buggys war ein echter Hingucker.

Der Schwan als Kühlerfigur war übrigens von einem alten Chevrolet. Warum gibt es soetwas heutzutage eigentlich kaum noch?

Kurz gesagt: Bis auf die grauenhaft laute und schlechte Musik im Augustinerzelt war es ein spannender Tag mit vielen Eindrücken und wenn ich mir die Bilder so ansehe habe ich wieder den Geruch von Benzin in der Nase und das Brummen und Röhren der Motoren im Ohr…

Kühlerfigur auf einem Chevrolet Ford Thunderbird - seht ihr die Dunklen Flecken unter den Auspuffrohren? Das ist Benzin. Schöner schlichter Volvo Triumph Spitfire in Mausblau-Weis Steampunk VW-Buggy Wundervolle Heckflosse! Pink Cadillac von hinten Pink Cadillac von schräg vorne Pink Cadillac von vorne Praktisch fürs Autokino... Amerikanisches Cockpitdesign der 60er Melkus RS1000 - die Ost-Rennsemmel Renault Alpine Alter BMW BMW V8 Feuerwehreinsatzwagen BMW V8 Polizeieinsatzwagen

 

Alte Objektive, neue Gehäuse: Das PC-Nikkor 35/2,8 an der D800.

PC-Nikkor 35/2,8 Shiftobjektiv
PC-Nikkor 35/2,8 Shiftobjektiv
PC-Nikkor 35/2,8 Shiftobjektiv

Manchmal lohnt es sich, seine alten Objektive einfach aufzuheben.
Vor einigen Jahren habe ich aus einer Laune heraus in der Gebrauchttheke eines Fotoladens ein 35mm f/2,8 PC-Nikkor Shiftobjektiv erstanden.

Ich benutzte es damals an der D200 ein, zwei Mal, dann zwischendurch an einem Tilt-Adapter an den Olys. Mehr zum ‚rumspielen als für „ernsthafte“ (gibt es sowas?) Fotos – und dann vergaß ich es wieder für eine ganze Weile in der Fototasche. Vor einigen Tagen beim Aufräumen ist es mir dann wieder in die Hände gefallen.

Was mich unerwartet schwer Beeindruckt hat ist, daß es an der D800 ein hervorragendes 35mm Weitwinkel ist, das wirklich knackig scharf bis in die Ecken abbildet. Und das sogar an dem extrem anspruchsvollen 36MP Sensor der D800, bei dem z.B. das AF-S 50/1,4 erst ab 2,8 wirklich brauchbar wird! Ich hätte jedenfalls nicht erwartet, dass dieser alte Klumpen aus Metall und Glas so gut performt. Erstaunlich.

Eine einfach zu korrigierende, leichte tonnenförmige Verzeichnung und ebenso einfach wegzurechnende chromatische Abberationen hat das PC-Nikkor 35/2,8 zwar, aber das stört mich nicht weiter.

Umständlicher ist da schon das Handling. Wegen dem vorne am Objektiv liegenden, nicht gerasteten Blendenring, der nicht vorhandenen Springblende und der fehlenden Blenden- und Brennweitenübertragung bleibt einem eigentlich nichts anderes übrig, als manuell zu Belichten und Zeit, Blende und ISO selbst zu wählen.

Die Freiheit, den Horizont ohne stürzende Linien so ins Bild legen zu können wie man möchte wiegt die Umständlichkeit bei der Bedienung aber zum großen Teil wieder auf.

Zeit sollte man sich beim Fotografieren ohnehin immer nehmen um das bestmögliche Bildergebnis zu erzielen. Ganz besonders gilt das auch für die verwacklungsempfindliche D800 und ein manuelles Objektiv wie dieses.

Mindestens 2 Striche unterm Maximum bleiben, sonst wirds am Rand matschig.
Mindestens 2 Striche unterm Maximum bleiben, sonst wirds am Rand matschig.

Wichtig ist auch, mindestens zwei Striche unter der maximalen Aussteuerung des Shiftobjektivs zu bleiben, sonst werden die Ränder matschig. Das beste Bildergebnis erhält man, wenn man überhaupt nicht shiftet und eine bis zwei Stufen abblendet.

Ein paar Knipsbildchen von vorhin…Soweit ich mich erinnern kann sind alle drei Bilder bei f/8 entstanden.
Der o2-Tower o2-Tower und U-Bahn Georg-Brauchle-Ring U-Bahn Georg-Brauchle-Ring Crop 3 von der unteren rechten Ecke des Bildes "U-Bahn Georg-Brauchle-Ring" Crop 2 vom linken Rand des Bildes "U-Bahn Georg-Brauchle-Ring" Crop 1 aus der Mitte von Bild "U-Bahn Georg-Brauchle-Ring"

Vom Winter direkt in den Sommer in Bayern! Frühling fällt dieses Jahr wohl aus.

Telefonica GermanyWas für ein Wetter. In wenigen Tagen ging es von 0 auf 100. Naja – jedenfalls fast. Bis zu 20 Grad zeigte mein Autothermometer am Sonntag.

Kein Wunder also, dass mein Kopf den ganzen Tag über nach Ibuprofen schrie. Dennoch habe ich es Nachmittags bei dem traumhaften Sommerwetter kurz in die Berge geschafft und eine kleine Tour von Wegscheid/Lenggries zur Kotalm und zurück gehen können.

Die wegen schmelzendem Schnee gesperrten Skipisten mit den ausgeschalteten Liften und die natürlich ebenfalls geschlossenen Almbetriebe wirkten ein wenig wie eine Filmkulisse. Menschen waren auch nicht viele unterwegs. Nur hin und wieder kamen mir ein paar abfahrende Tourenskifahrer und Rodler den Hang entgegen.

Die Landschaft sah aus wie Winter, die Temperaturen aber sagten eindeutig: SOMMER! So ein verlassenes Skigebiet bei sommerlichen Temperaturen ohne Jacke hochzumarschieren war echt ein Erlebnis! Schön und skurril zugleich.

Bayrische Berge Schnee und Sommersonne Skipistenkulisse Bayrische Berge

Was war sonst los in den letzten Tagen in der Fotowelt?

Nach Nikon mit der Coolpix A hat Ricoh/Pentax jetzt auch so etwas angekündigt. Eine APS-C Kompaktknipse ohne eingebautem Sucher, Ricoh GR V genannt. Minimal kleiner als die Coolpix A und mit einer ähnlich lichtschwachen, nicht wechselbaren 18,3mm f/2,8 Festbrennweite (entspricht vom Bildeindruck etwa einem 28mm f/4,3 an Kleinbild). Sorry – aber das können sowohl Sony mit der RX1 als auch Fuji mit der X100/X100s heute schon besser. Rechnet man bei der Sony den fehlenden Sucher und den aberwitzigen Preis von weit über 2000 EUR mit rein gibt es wohl auch weiterhin nur die Fuji X100(s) die man als Kompakte mit grossem Sensor ernsthaft in Erwägung ziehen kann. 800 bzw. 1000 EUR sind jedenfalls sowohl für die Nikon Coolpix A als auch für die GR V ohne Sucher zu teuer.

Pentax hat das Firmwareupdate 1.11 für die Q ohne Angaben zu den Gründen vorerst zurückgezogen und Nikon denkt über einen Passwortschutz für Objektiv/Kamerakombinationen nach. Muss ich dann Bald beim Objektivwechsel erst eine PIN eingeben, bevor ich das nächste Foto machen kann? Hallo Nikon – habt ihr da wirklich nachgedacht? Sicherlich – sich Gedanken zum Diebstahlschutz zu machen ist sicherlich eine gute Idee – aber wenn, dann doch bitte so, dass die Useability nicht darunter leidet!

Bei Sony tut sich im Moment nix, eine Nex-7n wird rumort ist aber noch nicht wirklich greifbar, auch wenn sich Sonyalpharumors schonmal an den Spezifikationen austobt.

Das lange erwartete, deutlich viel zu späte Fuji XF 55-200 soll laut Fuji Rumors übrigens morgen (17.4.) endlich offiziell angekündigt werden – laut der im Internet verfügbaren, quasi-offiziellen Fuji Roadmap hätte das Objektiv aber schon längst im Handel sein sollen. Warten wir mal ab ob und wann es denn wirklich kommen wird. Das ist für mich jedenfalls die spannendste Linse für  das Fuji X System, weil durch sie das Fuji System zu einem vollwertigen Mirrorless System von Weitwinkel bis Tele komplettiert wird. Danach brauch ich erstmal nix mehr. Ausser vielleicht…aber das kennt ihr ja schon.

Habt euch lieb & geniesst das Leben und fotografiert was Schönes!

Bis Bald.