I love Lensflares. Ausserdem: Pfingsten und Durchgeknalltes.

Lustige Lensflares im WaldDas Pfingswochenende ist vorbei, ich hab im Gegensatz zu Anderen immer noch keinen Urlaub (hätte aber natürlich gerne welchen…) und so wird’s mal wieder Zeit für einen von diesen unvermeidlichen Blogartikeln…

Bei einer Wanderung am Samstag hatte ich mein geliebt-gehasstes Nikon AF-D 20/2,8 Superweitwinkel dabei. Dabei ist mir wieder einmal aufgefallen, was für grandiose Lensflares diese Linse zaubern kann. Es ist nicht das Randschärfste Objektiv von Nikon, es ist auch nicht das am höchsten auflösendste oder verzeichnungsärmste Superweitwinkel.

Aber die Lensflares – auf die stehe ich total! :)

Pfingsten

Von Pfingsten an sich hab ich vor lauter Wandern, Schlafen und Radln nicht viel mitbekommen. Aber während ich so Unterwegs war schnappte ich an verschiedenen Orten, seien es öffentliche Verkehrsmittel und Plätze oder Bars und Restaurants merk-würdige Gesprächsfetzen auf.

Es gab da tatsächlich so komische Diskussionen über Themen wie “Pfingsten dürfte eigentlich nur für Christen ein arbeitsfreier Feiertag sein” oder “Das Tanzverbot in Bayern ist religiöse Diktatur, weil es die Freiheit von nicht-Katholiken einschränkt…bestenfalls ist es als bayrischer Fundamentalismus anzusehen…”. Ja mei. Und da hinten am Watschnbaum hängen die nackerten Weisswürste…Geht’s noch skurriler? Klar geht das!

Durchgeknalltes

Strahlenschutzkarten fürs Handy zum Beispiel? Oder Rho-Stäbe? Kein Witz – diesen Esoterik-Krempel gibt es wirklich. Wobei die grosse Frage ist, wer beknackter ist: Diejenigen, die so etwas erfinden und verkaufen oder diejenigen, die sich den Kram andrehen lassen.

Richtig beknackt scheint auch diese mit Steuergeldern in Auftrag gegebene Studie des BMZ gewesen zu sein. Wenn das so weitergeht kann es jedenfalls nicht mehr lange dauern bis das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung damit anfängt den Warp-Antrieb eforschen zu lassen.

Was das mit Fotos zu tun hat? Ganz einfach: Vorhin erreichte mich der Newsletter des mir ansonsten bisher immer positiv aufgefallenen dpunkt-Verlages, der das Fass zum Überlaufen brachte. Darin wurde diesmal ein Buch mit dem Titel “Fotografie als Meditation – Kreativität aufbauen, Stress abbauen” beworben. Ihr habt richtig gelesen.

Ob das klappt? Also ein Räucherstäbchen anzünden, im Schneidersitz vor einer von Kerzen beleuchteten Buddhastatue mit Kamera um den Hals sitzen und durch Erleuchtung zu einem besseren Fotografen werden?

Ich gehe um Fotografieren zu lernen ja lieber raus und fotografiere einfach. Lerne anschliessend daraus, lese Fachbücher (über Fotografie – nicht über Meditation…), mache weitere Bilder usw…

Sorry – es wird höchste Zeit für meinen Capuccino – Bis Bald!

Achja: Bei der Fotoindustrie tut sich im Moment nichts spannendes. Pentax hat weiterhin kein Vollformat, Fuji immer noch keine Spiegellose mit Klappdisplay, Apple immer noch keine DSLR, Sonys Nex-6 immer noch keine konfigurierbares hinteres Einstellrad und auch Nikon bekommt das mit dem grossen Sensor in den Spiegellosen weiterhin nicht hin. Kurz: Alles beim alten.

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