Dr. Lonnie Smith in der Unterfahrt

Es war eines von diesen besonderen Konzerten bei denen man am Schluss denkt: „Was war denn das grade eben?“

Thank you, Dr. Lonnie Smith! Thank you, Jonathan Kreisberg! Thank you, Joe Dyson!

Zugegeben: Ich kannte die Band vorher nicht und die Hammond B3 Orgel nur von meinen ollen Motown- und Deep Purple Konserven. Live hatte ich sie noch nie gehört.

Erst wollte ich auch nicht hingehen, weil mir der Eintritt mit 36 € sehr hoch erschien. Weil dafür „nicht mal“ eine Hornsection dabei war. Ja, nicht mal einen Bassisten hatten die. Trotzdem hab ich mich überreden lassen. Zum Glück! Denn was dieses Trio auf der Bühne bewirkt hat war nicht von dieser Welt!

Der pure Wahnsinn!

Noch nie habe ich so eine groovige, mal 60er und mal elektronisch-futuristische Dreierkombo mit der Dynamik eines klassischen Orchesters gehört wie diese. Und die machen das schon seit über 50 Jahren!

Unfassbar gut was dieser Blue Note Recke und seine Mannen da in den Klangraum katapultiert haben.

Ihre Interpretationen von „50 Ways to leave your lover“ und „My favourite Things“ klingen noch immer in meinem Kopf.

Nach dem Konzert kaufte ich mir eine CD. Seitdem läuft sie immer und immer wieder.

Werde ich jemals genug davon haben?

Zwischendurch habe ich mit meiner Kamera ein paar Bilder aufgenommen, aber ehrlich: Ich wär fast nicht dazu gekommen, hätte es fast vergessen. So sehr hatte mich die Musik in ihren Bann gezogen!

Schaut euch diesen Mann mit seiner Hammond B3, dem Leslie, seinem ausgezeichneten Drummer Joe Dyson und dem Held an der Gitarre, Jonathan Kreisberg, an.

Albie Donnelly’s Supercharge in der Unterfahrt – und am Rosenmontag im Schlachthof!

5_20130104-223416-018Freitag letzte Woche konnte ich beim Live-Gig von Albie Donnelly’s Supercharge im Jazzclub Unterfahrt dabei sein. Vor ausverkauftem Haus (für beide Termine am 4. und 5.1. waren bereits Wochen im Voraus keine Karten mehr zu bekommen) rockten und rollten Albie Donnelly (Vocals, Sax), Roy Herrington (Gitarre), Uwe Petersen (Drums), Jürgen Wieching (Tenorsax, Bass-Sax), Thorsten Heitzmann (Posaune), Sascha Kühn (Orgel), und Wolfgang Diekmann (Bass) das Haus und begeisterten mit lebendigem R&B und einer Supershow sowohl die Zuhörer auf den „cheap seats“ an der Bühnenseite („i know how you feel – i’ve been there!“) als auch die „rich guys“ im Hauptraum („My Friends!“).

Dank der hervorragenden Organisation durch das Unterfahrt Team und die High-ISO-Fähigkeiten meiner Fuji X-Pro1 gelangen mir auch ein paar nette, ungeplante Aufnahmen ohne Blitz vom Sitzplatz aus – ohne die Zuschauer oder Künstler dabei zu stören.

Genialsuperklassehammermässig war’s!

Musikalisch hat mich das Konzerte extrem beeindruckt wie schon seit langem kein anderes, aber das ist dann eine andere Geschichte. Wer Albie Donnelly und seine Band spielen hören und sehen will: Am Rosenmontag (11.02.2013) spielt Supercharge nochmal – diesmal im Schlachthof in München.

Mein treuer kleiner Filmsimulator hat mir jedenfalls erneut bewiesen wie ausgezeichnet das Fuji X-System für Available Light Aufnahmen geeignet ist. ISO 1600-6400 und es rauscht nicht die Bohne! Nur der AF vom 60er Makro hätte etwas flotter sein können manchmal. Mit dem LED-Licht kam sie prima zurecht und die hier gezeigten Bilder sind alle ohne grosse Veränderungen direkt aus der Kamera übernommen worden. Kurz: Diese Knipse ist so ziemlich exakt genau die Cam die ich für Veranstaltungen immer haben wollte. Und leise ist sie noch dazu – was aber bei diesem Konzert überhaupt keine Rolle spielte. 😉

Bis demnächst!

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