In den letzten Tagen war in den Medien immer nur von dem kleinen Gorillababy die Rede, das vor etwas über einer Woche im Tierpark Hellabrunn zur Welt gekommen ist.
Das kleine Affenbaby musste ich mir heute natürlich gleich mal anschauen.
Bei der Gelegenheit hab ich noch kurz einen Abstecher ins Orang-Utan-Haus nebenan gemacht und festgestellt, dass es neben dem Äffchen von Gorillamama Bagira noch ein süsses, freches Baby im Tierpark Hellabrunn gibt: Einen kleinen Punker!
Der Sohnemann der beiden Drills Kaduna und Bakut kam am 24. Januar auf die Welt und ist mindestens genauso drollig wie sein zur Zeit etwas berühmterer Nachbar. Wenn auch ganz anders. Er „wohnt“ gegenüber von den Oran-Utans und neben den Mandrills in seinem Gehege und fühlt sich offensichtlich sauwohl. Wie er heisst weiss ich noch nicht…aber wenn ich es herausfinde sag ich Bescheid. 🙂
Ein fröhliches Neues allen Lesern vom pawlik.viewing Blog!
2012 ist vorbei, 2013 ist auch schon mehr als 40 Stunden alt, da können wir ja mal schauen, was in diesem Jahr so alles um die Ecke gebogen kommen könnte bzw. schon gebogen ist.
Während ich mich zwischen den Tagen Arbeitgeberfreundlich von einer fiesen Darmgrippe unter Freunden erholt habe und mir dafür einen gemütlichen, reetgedeckten Ort auf Rügen ausgesucht hatte in dem es für mich garantiert keinen Handyempfang gab (wusste ich nach der Ankunft sofort), habe ich viel Zeit gehabt mich auf die Dinge im Leben zu konzentrieren, die wichtiger sind als Überleben:
Fotos, Internet, Bücher und Fernsehen. 🙂
Internet ging nich – „nissoslim“ wie meine Nichte sagt, aber was weiss die schon. Definitiv ein kluges Mädchen, wie sich später herausstellte! Fotos hab ich ein paar machen können, Bücher gabs dank Kobo eReader, dem gutsortiertem Bücherregal in der Ferienwohnung und einigen Weihnachtsgeschenkbüchern genug und Fernsehen – nunja…ich gebs zu: Auch in diesem Jahr habe ich wieder das unvermeidliche, ausgezeichnete, jedes Mal wieder aufs Neue zum kaputtlachende „Dinner for One“ mit Freddie Frinton und Mary Warden gesehen, und das obwohl Apple es fast geschafft hätte die Nummer zu vereiteln – aber mehr dazu später. Kurz: Es waren tolle Tage mit viel Spass, einigen Rückschlägen und jeder Menge Ruhe. Es war Super!
Seit einem guten Tag bin ich nun zurück Zuhause in der digitalen Welt und wieder in einer Stadt mit Pizzaservice, Nachtbussen und (meistens) funktionierendem UMTS und Glasfaser-DSL angekommen. Gesund und munter. Ob das so gut ist? Wir werden sehen. 😉
Als ich später eine gute Freundin traf, mit der ich im Zoo zum Knipsen verabredet war hatte sie natürlich (!) genau diese dabei. Die mit dem gebrochenen Displayrahmen und dem winzigen 2x Cropsensor. Und so kamen wir auf das Thema zu sprechen.
Die Canon, Sony, Pentax und Nikonuser schäumen vor Wut, dass es nicht „Ihre“ D800, D600, nicht die 6D, und auch nicht die Playstation-Nex-6 geworden ist. Oder wenigstens eine andere Kamera der eigenen Lieblingsmarke. Als wenn das eine Rolle spielen würde. In manchen Foren wird Schiebung vermutet. Ich denke es liegt eher daran, dass es die zur Zeit die einzigste Olympus ist, die man guten Gewissens kaufen kann, sich bei den anderen Herstellern die Stimmen aber auf zwei oder mehrere Modelle verteilen.
Und die OM-D ist definitiv eine hochmoderne Systemkamera mit dem vollständigsten Objektivprogramm auf dem Markt, auch wenn sie nicht so aussieht. Durch die neuen und alten, zum Teil günstigen, zum Teil überteuerten, auf jeden Fall aber immer ausgezeichneten Festbrennweiten und Zooms hat sie im Bekanntenkreis viele Fans gewonnen – in sofern geht das denke ich schon in Ordnung. Herzlichen Glückwunsch, Olympus!
Nächstes Jahr gewinnt bestimmt die Nikon 1 die Umfrage. Zumindest im Weihnachtsgeschäft in Japan soll sie 2012 der absolute Verkaufsrenner gewesen sein… Hierzulande lagen vorhin allerdings 8 Nikon 1 Ladenhüter neben den ebenfalls fast unverkäuflichen Auslaufnexen in der Restevitrine beim freundlichen Fotoladen am Tor. Nunja. Meinungsmache. Whatever. Soll doch jeder knipsen mit was auch immer er glücklich ist!
Ein erster Höhepunkt beginnt am Sonntag: Die PMA öffnet am 6. Januar in Las Vegas die Tore – und ich persönlich rechne fest damit, dass von Ricoh/Pentax endlich die lang ersehnte Vollformat-Kleinbild-Pentax DSLR vorgestellt werden könnte.
Auch CameraMator wird dort sein. Also die Firma, die diese WLAN-Fernsteuerung für verschiedene Kameras anbietet. Meiner soll angeblich heute verschickt worden sein und es ist hoffentlich nur noch eine Frage von ein paar Tagen bis ich endlich mein Exemplar des CameraMators ausprobieren kann.
Ach – und bevor ichs vergesse: Neulich schrieb ich etwas über die Pentax Q als Astrokamera, heute gibts ein paar Bilder aus dem Zoo. Wenn man dort keinen Bock hat sich zum Gespött der anderen Besucher zu machen oder viel zu schleppen, kann man mit der Q und einem adaptierten AF-D 85/1,4 zum Beispiel eine D3 mit 467mm f=7,7 Objektiv simulieren. Die Bildergebnisse sind natürlich nicht ganz so gut wie mit der Dicken, aber für so ’n bisschen schlendern und knipsen mit freihändigem Einhand Manualfokus fand ich die Ergebnisse gar nicht so schlecht.
Kurz vor Schluss fällt mir noch ein: War nicht für Anfang 2013 von Fuji das langersehnte Tele-Zoom angekündigt?! DAS hätte ich jetzt gebraucht! Dringender sogar noch als das XF14, dass immer noch nicht so richtig erhältlich ist. Apropos Fujifilm: ich bin weiterhin sehr zufrieden mit meiner X-Pro1, ein paar Erfahrungsberichte wirds bei Gelegenheit hier zu lesen geben.
Für den Tierpark war das XF60/2,4 allerdings für die meisten Motive etwas zu kurz – und etwas längeres mit Autofokus gibts halt leider bisher nicht für die Fuji. Die Devise heisst also: Näher ran, wenn möglich croppen oder Motiv weglassen.
Doch nun zur Auflösung warum das iPad beinahe „Dinner for One“ torpediert hätte.
Zum Geburtstag gabs für mich das iPad Mini. Das hat jetzt aber einen Lightning Anschluss und nicht mehr den guten alten DockConnector. Blöderweise funktioniert der Neue aber nicht mehr mit dem Composite-Video-Adapter, mit dem ich das iPad bisher an meinen Beamer angeschlossen hatte. Zum Glück kam Dinner for One mehrmals im Fernsehen – so bin ich dem Traditionsbruchs-Super-Sylvester-GAU grade nochmal entkommen.
Aber peinlich war der Moment schon, als iPad, Lautsprecher und Beamer wie immer verkabelt waren und ich auf „Play“ drückte – und nichts passierte.
Wer denkt schon dran das Setup zu Hause nochmal zu überprüfen – ging doch mit dem iPad 1 und 2 auch immer?! Dafür kaufe ich Apple doch eigentlich: Weils einfach läuft. Jetzt ist ein VGA Adapter für freche 49 EUR auf dem Weg zu mir – hoffentlich gehts damit nächstes Mal.
Ansonsten fliegt das iPad raus, der VGA Adapter geht zurück und ein Android Tablet kommt her. Ich hab von Apples Schnittstellenunfug und der „Closed Device“ Politik nach dem Erlebnis jedenfalls gründlich die Nase voll. Bei Android bräuchte ich dann zwar vermutlich einen HDMI-fähigen Beamer – aber das wäre ja jetzt auch nicht das schlechteste…
Alles Gute in 2013, Viel Erfolg, schöne Bilder & Bis Bald!
Da ich es zeitlich schon wieder nicht hinbekommen habe dieses Jahr zur Bird Munich zu gehen gibt es Heute probeweise den ersten Gastbeitrag bei pawlik.viewing.
(Von Nightstalker): Am Samstag waren wir also auf der Bird Munich im Tierpark Hellabrunn. Das Wetter besserte sich zum Glück noch, so dass wir dieses Jahr tatsächlich ohne Regenschirm auskamen.
Was wir allerdings erstmal nicht fanden, war die Messe. Ziemlich wenige Zelte, gut versteckt. Relativ wenige Aussteller (OK, Canon und Nikon waren da, zusammen mit einigen Fernrohrfirmen und Naja „LeiCas“ gabs auch (siehe Bild). Casio, die den Leuten Leih-Cameras andrehen wollten um ihnen zu zeigen wie schnell die sind und wie toll deren neue Pixelshifttechnik zur Auflösungsverbesserung funktioniert. Na wenigstens hatten sie die hübscheste Promoterin. 😉
Das Angebot und die Qualität der Casioknipse im Fledermaushaus zu zeigen, wo die Kleine mit ISO 12800 gaaanz tolle Bilder machen könne, haben wir aber abgelehnt.
Pentax war auch da – mit dem „Süddeutschen Gesicht von Pentax“, Herrn Bornemann himself – mal sehen ob die Kritik zur K01 dann tatsächlich den Richtigen erreicht hat.
Von hinten kam dann noch der „Zuseher“ (anm. d. Red.: Eishockeyfotograf aus dem Digitalfotonetz), der unbedingt sein betagtes Tokinazoom an der K01 ausprobieren wollte, von wegen Fokuspeaking. Auch er hatte übrigens Probleme die Messe zu finden.
Meine Vermutung: die nächste Bird Munich findet mit einem Kanarienvogel in den Räumen von Foto Wilhelm statt. 😉
Ich war ja losgezogen, um zu sehen, ob ich mit der NEX 5n und dem Sony SEL 18-200 im Tierpark was zustandebringen könnte. Es fehlt zwar Brennweite, aber ansonsten bin ich nicht unzufrieden – wenn auch die mitleidigen Blicke der anwesenden Canon und Nikonfront, mit ihren Masskruggrossen Objektivmonstern, immer noch in meinem Rücken brennen. 😉
Was wir noch rausgefunden haben:
Der asiatische Essenskiosk, in Richtung der Pinguine, hat richtig gutes Essen!