Nur schnell ganz kurz ein Lebenszeichen von mir – die Blog-Auszeit bei pawlik.viewing ist zuende. Meine Norwegen-Reise leider auch.
Ich bin wirklich noch ziemlich platt von all den Erlebnissen, Eindrücken und der Reise an sich. Meine Nex-7 hat den Urlaub jedenfalls bestens überlebt, die Karten sind nicht kaputt gegangen, und so gibt’s in den nächsten Tagen bestimmt das ein oder andere Geschichtchen…
Am Sonntag war ich mit meiner Nex und dem Tamron 18-200 in der Wolfsschlucht bei Wildbad Kreuth ein wenig Wandern. Von Sonne bis Regen war alles geboten auf der kurzen, gemütlichen Nachmittagstour zu den Wasserfällen am Ende der Schlucht.
Zum einen wars als Test für die Kleidung und Kamera mit Suppenzoom gedacht, zum anderen einfach nur eine kleine Spaßtour um wieder etwas Bewegung und Frischluft zu bekommen.
Bei dieser Gelegenheit fiel mir – wieder mal – auf, wie praktisch doch diese Schwenkpanoramafunktion der Nex ist:
Hier eine Panoramaaufnahme direkt aus der Kamera, leicht verkleinert und am rechten Rand beschnitten:
Das Tamron wiederum begeisterte mich mit seinem Bildstabi, dank dessen ich die Wasserfallaufnahme weiter oben mit 1/15s freihand auf anhieb scharf aufnehmen konnte. Dolle Sache.
Was mich nicht so begeisterte war, dass der Tubus von alleine ausfährt, wenn ich ihn nicht mit dem Schalter sichere und dass es erst ab Blende 8 auch in den Ecken scharf genug wird um es in voller Grösse Drucken zu können. Für Webauflösung reichts natürlich immer dicke, aber falls man mal eine Landschaftaufnahme macht, die man als Poster in 1m x 1,5m in den Flur hängen will und für die man die vollen 24MP in Top-Qualität benötigt…Zudem ist die Freistellungsmöglichkeit äusserst begrenzt.
Ausserdem hat es gelegentlich seltsames Donut-Bokeh – aber nur bei manchen Brennweiten-Blendenkombinationen und Motiventfernungen. Zugegebenermassen meist irrelevant, aber trotzdem ärgerlich. Ein grosses Poster würde ich mit solchen Kringeln im Bild nicht drucken wollen.
Die Makroeigenschaften hingegen sind wieder recht gut. Aber ich bin wirklich am Überlegen ob das so sinnvoll ist fürs Wandern oder ob ich nicht mit der üblichen Zwei-Festbrennweiten-Kombi besser fahre.
Wie auch immer: Am Schluss der Tour gabs natürlich noch die unvermeidlichen paar Wiener mit Senf auf der Siebenhütten-Alm, die eigentlich nur aus zwei Hütten besteht, aber nunmal so heisst.
Vorhin hab ich ein wenig mit dem wider erwarten erstaunlich guten Tamron 18-200 VC an der Nex-7 herumgespielt, die Abbildungsleistung dieses „Suppenzooms“ ist so gar nicht typisch für dieses Objektivgenre – überhaupt nicht „suppig“ sondern eher „supi“!
In der Mitte ist es bei allen Brennweiten schon ab Offenblende knackscharf, an den Rändern um 1-2 Stufen abgeblendet sehr brauchbar. Verzeichnung und CAs werden im JPEG-Modus direkt in der Kamera korrigiert, das Bokeh ist für ein solches Objektiv beachtlich cremig.
Der eingebaute Bildstabilisator ist für Fotos super – packt zu und stabilisiert zuverlässig. Für Videoaufnahmen gefiel mir der Bildstabilisator des Sony SEL 18-200 OSS jedoch etwas besser, da er bei Schwenks nicht ruckartig anfängt sondern smoother, für das Auge angenehmer, die Bewegung ausgleicht. Dennoch – Das Teil macht echt Spass und auch die Makrofähigkeiten sind interessant. Könnte meine Urlaubslinse werden. 🙂
Die Verarbeitung ist Prima, es wackelt nix, alles ist straff und passgenau verarbeitet, das Objektiv fühlt sich wertig an mit seinen gummierten Fokus- und Zoomringen und einem Gehäuse, dass sich anfühlt wie Metall. Da wirken die Plastikinnentuben, die beim Zoomen sichtbar werden schon fast ein wenig deplaziert. 🙂
Es ist deutlich kompakter als das Sony-18-200er, jedoch nicht wirklich klein. Daher wird die Nex-7 etwas kopflastig, wenn man ans lange Ende zoomt. Kein wirkliches Problem – eher eine Randnotiz. Die Kombination liegt nichts desto trotz ausgezeichnet in der Hand und spielt mit dem Panasonic 14-140 an mFT in einer Liga!
Die folgenden 3 Panoramen sind während eines gemütlichen Ausflugs zum Pfänder oberhalb Bregenz entstanden.
Arbeitszeit für die Erstellung? 90 Sekunden. Fast. Aufwand? Null. Freihand, Kamera in Panoramamodus, Auslöser drücken, einmal schwenken. Fertig. Soetwas macht meine Lieblingswander-Nex einfach in der Kamera. Eins der richtig coolen Features dieser Knipse. Und die Qualität die am Ende dabei herauskommt kann sich wirklich sehen lassen.
Freilich – das sind keine Gigapixelpanoramen, man muss sich mit „nur“ 23 Megapixeln begnügen. aber für nen 2m Print reicht das schon. Zur Not. 😉
Wenn man in der Höhe etwas mehr (und dafür in der Breite nicht ganz so viel) draufbekommen will kann man das Panorama auch einfach hochkant aufnehmen.
Nach einem ausgiebigen Frühstück war ich noch kurz am Spitzingsee auf einen kleinen Nachmittagsspaziergang. Mit dabei wie in letzter Zeit immer: meine Nex 7 und das Zeiss.
Auch das Sony 16mm Pancake durfte Heute mal wieder mit. Das war Heute allerdings definitiv das allerletzte Mal. Eine Frechheit was Sony da mit dem 16er abgeliefert hat. Magentastich an den Bildrändern. Unscharf auch noch bei Blende 8, fiese, schwer zu korrigierende Verzeichnung (im RAW), heftige CAs (im RAW) – eine wahre Schande der Objektivbaukunst. Und dann versagt auch noch die automatische Korrektur der Nex-7. Kleines Beispiel gefällig wie das Bild oben aus der Kamera kam (JPG)? Hier:
Oder noch eins aus der Reihe, fertig bearbeitet…
…und wie es (als JPG mit allen Objektivkorrekturen eingeschaltet) aus der Knipse kam:
Im RAW ist es noch schlimmer. Mit dem 24er Zeiss ist das Problem zum Glück nicht vorhanden. Jedem Nex-7 Besitzer kann ich nur vom Kauf eines Sony SEL 16F28 abraten. Schrottlinse. Rausgeschmissenes Geld. Bestenfalls für Schwarz-Weiss tauglich.
Ansonsten war das Heute ein wundervoller (Nachmit-)Tag mit Rodeln und Kaiserschmarrn und Sonne und am niedlichen Spitzingsee. Nochmal! 🙂
Per Zufall bin ich auf der Suche nach einer leichten, kurzen Schneeschuhtour über eine Gegend im Werdenfelser Land gestolpert, in der ich vorher noch nie gewesen bin. Warum weis ich auch nicht, aber so war das eben.
Die Route führte von Schloss Elmau über die Elmauer Alm zum Eckbauer und zurück. Bei herrlichstem Sonnenwetter und eisigen Temperaturen bis runter auf -20 Grad am angeblich bisher kältesten Wochenende des Jahres. Ein Riesenspass war das.
Und dank der panikmache der Bild und anderer Zeitungen hatten wohl viele Wanderer für dieses Wochenende andere Pläne, sodass wir den Weg fast für uns alleine hatten.
Auf der Tour hab ich nur zwei Mal gefroren – und ironischerweise ausgerechnet an den wärmsten Orten auf dieser Wanderung: Im Berggasthof Eckbauer und im Auto auf dem Heimweg.
Meine Nex 7 hat den ganzen Tag klaglos Fotos gemacht, egal ob mit dem 24er Zeiss oder mit dem Pentax 77 limited. Auch der Akku war praktisch kälteunempfindlich. Ein Akku reichte aus und obwohl ich mit nur 96% Ladung aufgebrochen war hatte er am Ende der Tour noch 47% Restladung. LCD und elektronischer Sucher war die Kälte ebenfalls egal: immer Flott, keine eingefrorenen Kristalle – voll Benutzbar. Top! Einzig der Fokusring des Zeiss war am Ende der Tour bei den ersten Drehbewegungen etwas satter als zu Beginn des Tages, vermutlich weil auch nach 3 Stunden das Fett irgendwann etwas dickflüssiger wird in der Kälte. Nach den ersten drei Drehbewegungen ging es wieder wie gewohnt leicht.
Aber das waren ja auch Bedingungen ausserhalb der Spezifikation, bei der so manch andere Kamera vorher schon die Grätsche gemacht hätte. Ich erinnere mich da an eine Wanderung letztes Jahr bei ca. -10 Grad zum Baumgartenschneid mit der k-x – was hab ich damals geflucht als der Bildstabi erfror und das Display extrem träge wurde…
Gestern Abend war ich noch kurz eine Runde im Olympiapark spazieren. Bei der Gelegenheit habe ich auch mal den Antiverwackelmodus der Nex 7 ausprobiert. Wenns zu Dunkel wird ists keine echt Alternative zum Stativ, aber für die normale Schnappschussfotografie bei Nacht taugt das allemal.
Hier mal ein Beispiel eines freihändig aufgenommenen Bildes aus der Nex:
Oder dieses hier, leicht gecroppt:
Auch dieses Foto vom Olympiasee und dem Turm wurde freihändig aufgenommen:
Im direkten Vergleich dazu ein Bild, das ich kurz vorher bei ISO 100 und mit langer Belichtungszeit vom Ministativ aufgenommen habe:
Ein 100% Crop aus dem ISO100 Bild liesse sich anstandslos noch auf 9×13 ausbelichten…
Der Crop aus dem freihändig aufgenommenen Bild hingegen…naja – als 50% Crop könnte man es vielleicht grade noch so…Nein – eigentlich nicht. Aber in voller Grösse könnte man es problemlos noch auf eine A4 Seite drucken.
Bemerkenswert finde ich auch immer wieder die Dynamikreserven in den RAWs:
Kleines Beispiel wie die Lichtsituation wirklich war, ohne an den Reglern zu drehen?
Die Kleine begeistert mich immer wieder und ich finde es immer wieder ganz erstaunlich, was Sony da produziert hat. Wahrscheinlich legt sich das mit der Zeit, aber für den Moment macht mir die Fotografie sogar in der widrigsten Jahreszeit für dieses Hobby tierisch Spass.
Achja – und Kälte scheint keinen Einfluss auf den Akku der Nex zu haben. Er war nach der Stunde laufen bei Temperaturen um -5 Grad auf 97%, obwohl die Knipse fast die ganze Zeit an war (Ich hatte vergessen sie auszuschalten…).
Der ADAC hat eine neue Zentrale in München und heute habe ich es endlich mal geschafft das Gebäude abzulichten. Bei Nacht. Mit der Nex 7.
Ganz fertiggestellt ist das Gebäude (oder sollte man besser sagen: Büropalast?) an der Hansastrasse 19 noch nicht. An vielen Ecken rund um das Gelände sind noch Bauzäune, Bagger und Baumaterial zu finden.
Ein paar Perspektiven und Details ohne Baumaschinen hab ich dennoch gefunden.
Das Wetter hier in München war mal wieder sowas von daneben am Wochenende, daß ich kurzeentschlossen ins Tropenhaus gefahren bin. Damit es mir dort nicht zu langweilig wird habe ich meine Sony Nex 7 mit einem adaptierten Pentax F 135/2,8 eingepackt. Das 135er deswegen, weil es als Portraittele eine relativ geringe Naheinstellgrenze von nur 0,7m und einen wunderbaren Abbildungscharakter hat und ich es so recht flexibel einsetzen kann.
Dort angekommen beschäftigte ich mich zunächst etwas mit den Schmetterlingen…
…bevor ich mich anschliessend noch kurz über ein paar Pflanzendetails hermachte.
Schönes Wetter – das war einmal. Egal – ich habe die Zeit genutzt meinen Tilt-Adapter, den ich noch von meiner alten Olympus MicroFourThirds Kamera hatte per mFT/Nex Adapter an die Nex 7 zu Schrauben und vornedran mein 14er Samyang zu Stöpseln.
Fazit: Geht. Funktioniert. Brauchbar. Nur der mFT/Nex Adapter von Leinox ist etwas fimschig verarbeitet. Nunja – dafür war er billig. Und er macht das, wozu er gedacht ist.
Herausgekommen sind ein paar nette Spielereien mit dem alten S-Bahnhof Oberwiesenfeld.