„Wo sie schon mal da sind – könnten sie vielleicht noch ein paar Fotos von unserem Dessertbuffet machen?“. Klar kann ich. Aber das optimale Equipment für diesen Zweck ist mal wieder da wo es meistens ist: Daheim. Jedenfalls nicht dabei. Ich war ja auch nicht für Foodfotografie vor Ort sondern für eine Veranstaltungsdoku. Ausflüchte wollen die Leute die solche Fragen stellen in der Regel nicht hören. Noch dazu wenn man mit einer im Volksmund „Profikamera“ genannten DSLR seine Bilder macht.
„Da kommen doch von ganz alleine gute Bilder heraus!“ hört man immer wieder. Sicher. Denn mit dem Original Jamie Oliver Allzweckmesser kocht man ja auch sofort in der 4-Sterne-Klasse…
Was tun also mit meiner alten D2x mit Tamron 17-50/2,8, einem SB-800 und nichts ausser etwas Fotofachwissen und ein paar spontane Ideen? Untergehen und Schwanz einkneifen? Sicher nicht.
Obwohl man mit vernünftiger Lichtausstattung und Zeit noch ganz andere Sachen hinbekommen würde.
Also tat ich das, was ich in so einer Situation immer mache: Bilder machen. Vielleicht nicht besonders raffiniert ausgeleuchtet und drapiert, aber zumindest ansehnlich. Beispiel gefällig?
Das Dessertbuffet war übrigens – wie auch das Menü zuvor – einfach der Wahnsinn.