Megapixel machen Blind. Eine Sonntagskolumne.

Es kann doch nicht sein, dass es außer der Nikon D800 keine anderen Themen mehr in der fotografischen Landschaft gibt, die zur Zeit alle brennend interessieren.

Neue Kameras kommen andauernd auf den Markt, auch welche mit immer noch mehr Megapixeln. Und dennoch ist der Artikel über die D800/E und 5D III der meistgelesene der Woche auf dem Blog gewesen, obwohl er zu allem Überfluss auch noch zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt am Freitag Abend publiziert worden ist.

Vielleicht ist ja doch etwas dran an dem Spruch: „Es ist alles schon einmal fotografiert worden, nur noch nicht mit jeder Kamera.“

In den Kameraforen diskutieren sich die User in diesen Tagen ’nen Wolf, meckern und mosern dass sie so lange auf die neue Knipse warten müssen, zicken rum und ärgern sich wie über einen zweiten Platz des FC Bayern. Als könne man allein wegen der bloßen Ankündigung eines neuen Pixelboliden keine vernünftigen Fotos mehr machen! Systemwechseldrohungen werden ausgesprochen, Bitten, Flehen, Verzweiflung, Spott und Hohn vermischen sich zu einem lustigen Spektakel im Netz.

Rückblende: Vor 6 Jahren noch galten 6 Megapixel als normal. Besonders hochauflösende Spiegelreflexkameras hatten 10 oder 12 Megapixel. Das war aber auch schon das Höchste der Gefühle. Eine Pentax 645D war allenfalls im Klickdummy-Stadium und Kleinbild-Digital gabs damals nur bei Canon und Kodak. Die Kodak langsam, veraltet und unbezahlbar, die 5D mit bescheidenem AF, miserablem Auto-ISO und grottigem High-ISO, ohne Gehäuseabdichtung oder Staubentfernung – und ebenfalls nahezu unbezahlbar.

Nun starren alle wie gebannt trotz bekannter Autofokusprobleme bei den seitlichen AF-Feldern und weiterer Kinderkrankheiten auf die Haben-Will-36MP-D800/E, warten sich einen Ast und vergessen das Fotografieren.

Und das obwohl die D800 ausser einem Sensor mit noch mehr Megapixeln und einem guten Bildprozessor eigentlich nichts wirklich neues zu Bieten hat: Kein WLAN in der Kamera, kein Klappdisplay, kein Sucher mit LCD-Maskierung – nichtmal ein Ethernet-Anschluss oder eine auswechselbare Bildeinheit ist drin. Auch die Verarbeitung wirkt nicht ganz so wertig wie noch bei der D700. Dafür kostet die Kamera satte 500-800 EUR mehr als die D700 bei ihrer Markteinführung. Unfassbar. Aber vielleicht verstehe ich das alles auch einfach nur nicht richtig. 😉

So sehr erblindet sind die potentiellen Kunden, dass z.B. die wirklich gelungene, reisetaugliche Olympus OM-D E-M5 völlig untergegangen ist, obwohl man mit ihr vermutlich weitaus öfter Fotos machen würde als mit einer Backstein-D800.

Hinzu kommt, dass auch die E-M5 genauso schlecht erhältlich ist wie die neu angekündigte X-Pro 1 von Fuji, die auslieferungsgestoppte Canon 5D III, die gehypte D800/E oder die Profi-D4 und 1DX. Zurzeit gibt es eigentlich nur nicht lieferbare neue Kameras und günstige Gebrauchte. Erstaunlich eigentlich.

Bei Ebay lösen sich währenddessen die Preise für die 12MP Kleinbild DSLRs D700, D3 und D3s buchstäblich auf als hätte man Flußsäure darüber gegossen – und das obwohl Nikon die neuen Kameras in Dosierungen in den Markt tröpfeln lässt, die man noch nicht mal homöopathisch nennen kann.

Gut für diejenigen, die jetzt günstig eine D700 oder D3/s ergattern wollen. 😉

Die Gebrauchtpreise bei eBay für die D700 gehen inzwischen bei 1300 EUR los, die für die D3 bei 1475 EUR und auch die gar nicht so alte D3s wird zum Teil schon in den unteren 2000 EUR Regionen und darunter gehandelt.

Sicher – Equipment ist toll. Aber wenn ich diese D800 Hysterie aus einiger Distanz betrachte, dann habe ich spontan 2 Gedanken dazu:

„Geilheit schaltet den Verstand aus“ und „Technikquartett ist interessanter als das Hobby Fotografie an sich“. Natürlich ist es oft einfacher sich eine neue Kamera zu kaufen als selbst daran zu arbeiten bessere Bilder zu machen. Bessere Bilder lassen sich nunmal nicht zwingend an mehr Megapixeln, noch höheren rauschfreien ISOs oder noch tolleren Effektfiltern in der JPEG-Engine erkennen. Das sind nur technische Randaspekte.

Wenn Max Möchtegern nun beispielsweise mit dem neuesten Boliden wie gehabt seine Katze (nichts gegen gut gemachte Katzenfotos, aber ich denke ihr wisst was ich meine…) oder eines von diesen 08/15 Sonnenuntergangsfotos mit schiefem, mittigem Horizont ohne Tiefenstaffelung und leicht verwackelt aufnimmt werden die Bilder nur durch die Kamera allein nicht besser. Man könnte sie lediglich NOCH GRÖSSER ausbelichten und hoffen, dass man allein durch noch mehr Details bei den Freunden Staunen auslösen kann, dass eben noch mehr Details auf dem 2x3m Plakat zu sehen sind. Aber mal im Ernst: wieviele eurer Fotos lasst ihr in Formaten grösser als 60x90cm ausdrucken? Oder beginnt jetzt vielleicht die Zeit in der die Hobbymegapixelfans anfangen ihre 100% Crops auf 50X70cm aufzuziehen?

Wer von den D800 Käufern hat denn vor dem Kauf schon mal darüber nachgedacht, dass sein oller Pentium 5 mit 1GB RAM und 120GB Festplatte vielleicht nicht mehr zeitgemäss genug ist um mit den 36MP RAWs fertig zu werden? Etliche Käufer werden sich wundern, dass auf ihrem Rechner das Entwickeln der Bilder wieder so lange dauert wie früher, als man den Film noch ins Labor geschickt hat. 80% der Käufer werden zwar alle Bilder mit 36MP aufnehmen, sie dann aber trotzdem wie schon jetzt in 1024×768 Pixel Auflösung oder noch kleiner ins Internet stellen. Vielleicht sogar 1:1 crops in dieser Auflösung.

Apropos ins Internet stellen: Habt ihr schon daran gedacht eure alte DSL 6000 Leitung upzugraden, damit der Upload eines einzigen D800 JPEGs nicht ’ne halbe Stunde dauert? Gibts bei euch im Viertel überhaupt schon Glasfaser oder DSL20000?

Ob das 14-24/2,8 dann zum Standardobjektiv wird? Schliesslich kann man damit durch Croppen so gut wie jede gängige Brennweite simulieren. Für 800×600 Portraits mit 85mm Bildwirkung ist das Objektiv jedenfalls an der D800E durchaus zu gebrauchen. Vorausgesetzt man trifft alle Vorkehrungen, damit man das Bild nicht verwackelt, was ja ebenfalls ein Thema ist, das bei einer 36MP Knipse deutlicher zu Tage tritt als bei den „alten“ 12MP Dingern.

Einen Grund gäbe es allerdings wirklich auf die D800 upzugraden: Wenn man seine liebgewonnenen APS-C Objektive weiter benutzen möchte und sich keine neuen Kleinbildobjektive anschaffen will. Wobei hier natürlich die Frage ist, ob man nicht lieber die 3000 EUR in einen alten Body, neue Objektive und etwas Lichtausrüstung steckt als in einen neuen Body, der nach 3 Jahren spätestens nur noch die Hälfte Wert ist…

Genug rumkritisiert: Allen, die nicht 36 Megapixel für einen ganz bestimmten Zweck brauchen, rate ich sich jetzt günstig mit „alten“ 12MP Kleinbild DSLRs einzudecken, so billig wie im Moment werdet ihr an die alten Knipsen eine Weile nicht mehr rankommen. Und auch nicht an so ausgereifte Kameratechnik. Und für fast alles sind 12 MP mehr als ausreichend.

Denn noch haben die bisherigen Besitzer von D3/s und D700’s, die jetzt auf die D800 umsteigen noch nicht gemerkt was die D800 alles kann bzw. nicht so gut kann wie ihre Vorgängermodelle. Wenn die D800/E erstmal im Markt in Stückzahlen erhältlich ist, sieht die Welt vor allem bei den D3/s vermutlich schon wieder etwas anders aus.

Anschliessend habt ihr mit den „ollen“ Kameras 2 oder 3 Jahre richtig Spaß, macht supergeile Fotos, arbeitet an eurem Stil und eurem Können und wenn die D800/E dann am Ende endlich bugfree ist, alles Zubehör in grosser Vielfalt verfügbar ist und keiner mehr Bock auf 36MP hat, weil Canon die neue 200 Megapixel Superkompakt 3D Mark X mit 10fps angekündigt hat und euer Rechner in der Zwischenzeit mit dem leicht veralteten Intel Hexacore mit 12 virtuellen Kernen und 128GB RAM aus dem Vorjahr aufgerüstet ist, DANN schlagt ihr bei der D800/E zu – und habt RICHTIG gewonnen.

Nur so ein Gedanke.

Das Münchner Frühlingsfest hat begonnen

Fahrgeschäfte

Das Münchner Frühlingsfest hat am gestrigen 20.04.2012 wieder begonnen. Dank schönstem Sonnenfrühlingswetter war heute auch einiges Los.

Im Gegensatz zum Oktoberfest wirkt das Frühlingsfest gradezu familiär, die Münchner sind unter sich und haben ihren Spaß. Viele Fahrgeschäfte, wenig Bierzelte, etliche Freßbuden und im hinteren Teil der Theresienwiese ein grosser Flohmarkt, falls man noch ein bisserl tandln und schaun will. Natürlich alles nicht ganz so groß wie das Original Septoberfest. Klein – aber fein.

Wer Lust hat hinzugehen: Das Frühlingsfest hat noch bis 6. Mai geöffnet.

Fotostrecke:

Die letzten ihrer Art bei uns Zuhause.

14W LED Deckenleuchte, Lichteindruck vergleichbar mit 100W Glühlampe

"Energiespar"-Lampen fertig zur EntsorgungNach einer sehr aufschlußreichen Reportage von 3Sat und eingehender Internetrecherche habe ich beschlossen sämtliche noch im Haushalt befindlichen Energiesparlampen (Kompaktleuchtstofflampen) unverzüglich auszutauschen und zu entsorgen.

Warum?

In dem Beitrag lernte ich, dass jede dieser Lampen eine ganze Menge giftiges Quecksilber enthalten, einige davon unter Umständen mehr als der europäische Grenzwert erlaubt. Sie dünsten wohl darüberhinaus krebserregende oder giftige Substanzen wie z.B. Phenol aus und das Farbspektrum hat mir noch nie wirklich gefallen. Kein Wunder, denn das Farbspektrum ist nicht gleichmässig. Ausserdem liegt die elektromagnetische Strahlung, die diese Lampen abgeben, wohl um ein Vielfaches höher als der zulässige Grenzwert für Computermonitore. Und als wäre das alles nicht genug sind sie auch noch unglaublich kompliziert zu recyceln!

Ersetzt werden diese fiesen Dinger hier bei mir künftig durch LED Technik, die auf mich einen weitaus weniger giftigen und schädlichen eindruck macht. Ausserdem sind LED Leuchten noch sparsamer, haben eine angenehmere Farbtemperatur und vor allem sind sie keine chemische Zeitbombe.

14W LED Deckenleuchte, Lichteindruck vergleichbar mit 100W Glühlampe
14W LED Deckenleuchte, Lichteindruck vergleichbar mit 100W Glühlampe

Über die Entscheidung der Europäischen Union herkömmliche Glühbirnen zu verbieten und sie stattdessen mit diesen gesundheitsschädlichen Energiesparquecksilberdingern zu ersetzen kann ich nach dem 3Sat-Beitrag jedenfalls nur noch den Kopf schütteln. Ein echter Lobbyistenstreich gegen die Bürger!

Unfassbar.

Urheberrechtliche Fragen erzeugen Zukunftssorgen

Kürzlich stolperte ich über einen Blogbeitrag von Ctein im amerikanischen Blog „The Online Photographer“ zum Thema (frei übersetzt) „VHS Kassetten digitalisieren“.

Darin beschreibt Ctein wie er seine Filmsammlung bestehend aus privaten Aufnahmen, Spielfilmen und Fernsehserienmitschnitten auf VHS Kassetten digitalisiert hat. Aus Zeit- und Kostengründen entschied er sich für die Digitalisierung mittels VHS-Player und DVD-Rekorder. Jedoch musste er feststellen, dass sein DVD-Recorder per Macrovision-Verfahren kopiergeschützte VHS Kassetten nicht aufnehmen konnte. Das betraf wohl zirka 30 VHS Tapes mit gekauften Filmen. Hier behalf er sich damit, diese 30 Filme einfach über Filesharing-Netze herunterzuladen, anstatt sie selbst  unter Verwendung eines DVD-Rekorders ohne Macrovisionserkennung selbst zu digitalisieren. Einen Grund für Urheberrechtsverletzung sieht er darin nicht, weil er die Filme ja rechtmässig als VHS Kassette erworben hat und sie nun einfach auf seinen neuen Abspielgeräten auch weiterhin ansehen können möchte.

Dieser Blogbeitrag machte mich auf einige Fragen aufmerksam, die ich mir vielleicht in der fernen Zukunft irgendwann einmal selbst Stellen muss, wenn DVDs und DVD Player so antiquiert wie heute Schellackplatten und Grammophone sind. Wie bekomme ich dann meine bei iTunes, Amazon oder anderen Anbietern gekauften, kopiergeschützten Bücher, Filme, Musik-CDs mit ins nächste oder überübernächste technische Zeitalter?

Als ich diese Frage und den Artikel von Ctein heute mit ein paar Freunden andiskutierte tauchten etliche Fragen und unterschiedliche Rechtsauffassungen auf, wie denn soetwas in Deutschland mit der hier üblichen Rechtssprechung aussehen würde. Recht auf Privatkopie einerseits, Formatumwandlung unter (notwendiger?) Umgehung des Kopierschutzes andererseits. Raubkopien unter diesen Umständen plötzlich legal obwohl illegal hergestellt?

Mal angenommen jemand möchte in Deutschland seine kopiergeschützten VHS Kassetten digitalisieren um sie auch zukünftig weiter ansehen zu können. Wie wäre die Rechtslage? Darf der Kopierschutz umgangen werden um eine Formatumwandlung aus zukunftssicherheitsgründen zu ermöglichen? Oder wird man durch modernisierung der Möglichkeit beraubt, den gekauften Film anzusehen?

Und wäre der Download einer illegalen Kopie in Deutschland (und auch in Amerika – Ctein war sich ja keineswegs sicher, dass sein Vorgehen 100% wasserdicht ist) legal, wenn man im Besitz einer entsprechenden Version des Films auf VHS Kassette ist? Oder ist das Diebesgut, dass man unter keinen Umständen besitzen darf?

Und wie wäre die Rechtslage, wenn man z.B. im iTunes Store einen Film herunterlädt und ihn später auf DVD brennt um ihn von dort eines Tages in ein neueres Format umwandeln zu können?

Diesen Gedanken einmal weitergesponnen ergibt sich fast automatisch die Frage: Wenn man sich von irgendeinem illegalen Server eine digitale Version eines Buches herunterlädt, das man bereits in papierform besitzt, ist man dann illegal im Besitz der digitalen Version oder wäre dies rechtens? Und noch weiter gesponnen: Wenn man sich bei Amazon ein eBook herunterlädt und es später auf einem anderen Gerät lesen möchte, kann man dann guten Gewissens den Kopierschutz umgehen um es in ein auf einem anderen Gerät lesbares Format umzuwandeln ohne sich strafbar zu machen?

Über eure Meinungen und Linktipps zu Quellen in denen dieses Thema besprochen wurde würde ich mich sehr freuen.

Frohe Ostern!

Frohe Ostern!

Frohe Ostern!Frohe Ostern euch allen – lasst es euch gut gehen, geniesst die freie Zeit und die Erlebnisse mit euren Freunden, Nichten, Neffen, Geschwistern, Familien oder wen ihr sonst noch so treffen werdet.

Und natürlich dicke Eier und süsse Häschen! 😉

Attentat München 1972, 40 Jahre ist das jetzt her

Olympiadorf MünchenAm 5. September 2012 wird es 40 Jahre her sein, dass Palästinensische Terroristen die Israelische Olympiamannschaft in ihrem Quartier in der Connollystrasse 31 im Olympischen Dorf in München überfielen und als Geisel nahmen.

Im Lauf der darauf folgenden Ereignisse kamen sämtliche Geiseln (ausser die zwei die fliehen konnten), einige der acht Palästinenser sowie ein Polizist ums Leben, insgesamt mussten 17 Menschen ihr Leben lassen.

Ende März 2012 war im ZDF der Spielfilm „München ’72 – Das Attentat“ sowie im Anschluss ein Dokumentarfilm („München ’72 – Die Dokumentation“) zum Thema zu sehen. Die Folge: Ich träumte schlecht, die Darstellung der Ereignisse ging mir tagelang nicht mehr aus dem Kopf und die Geschichten über die aus heutiger Sicht unfassbaren Fehler, die auf allen Seiten gemacht worden sind und letztenendes zu diesem katastrophalen Ausgang geführt haben, sorgten dafür, dass ich mich mit meiner Kamera aufmachte um diesen düsteren Teil der jüngeren Münchener Geschichte zu verarbeiten.

Irgendwo fand ich die Zeit eine kurze Fotostrecke anzufertigen um das gesehene, gelesene und gehörte für mich begreifbar zu machen. Zu diesem Zweck habe ich die Originalschauplätze des Attentats im Olympiadorf besucht und ein paar Winkel im Olympiapark gefunden, die noch fast wie damals aussehen. Auch die inzwischen aufgestellten Mahnmale und Gedenktafeln habe ich in Bildern festgehalten. Die Bearbeitung ist angelehnt an die Filmfarben von 1972.

Aus dem Olympischen Teil unserer Stadt mit seiner gruseligen Vergangenheit durch die XX. Olympischen Sommerspiele, die doch eigentlich nur „heitere Spiele“ werden sollten, aber nicht konnten:

Wer mehr zu den Hintergründen erfahren will, für den gibt es hier einige Links zum Weiterlesen:

Haha – Zufälle gibts! IKEA bringt Segeljolle auf den Markt.

Yacht TV berichtet über IKEA Jolle

Yacht TV berichtet über IKEA JolleVor etwa 4 Jahren war ich zusammen mit einer lustigen Seglercrew auf einem Törn von Dänemark über Norwegen und Schweden zurück nach Deutschland.

Bei der Überfahrt nach Strömstad/Schweden kamen wir auf die typisch Schwedischen Dinge – oder zumindest, das was wir dafür hielten – zu sprechen. Blau-Gelbe Fahnen, König & Konigin, viel zu teures Bier, Stockholm, Schären, Volvo, Saab – und: IKEA natürlich.

Plötzlich war da diese Frage im Raum: „Was wäre, wenn IKEA ein Segelboot bauen würde?!“. Wir malten uns aus, wie das Boot aussehen könnte: Laminierte Presspanplatten, billig, klapprig aber irgendwie schick, alles mit einem Imbusschlüssel selbst aufbaubar und nach der Demontage fürs zweite Winterlager würde es dann einfach in der dritten Saison auseinanderfallen.

Der Name den wir uns dafür ausdachten? „SEGLÅR“.

Und jetzt ratet mal, was laut Yacht TV von der Firma IKEA im August auf den Markt kommen soll…

Video bei Yacht TV

Stepflash live im Bayrischen Hof Nightclub

Gestern spielte Stepflash, die neue Band von Drummer Markus Thiel, im Bayrischen Hof Nightclub.

Bei Caipi und gediegener Clubatmosphäre gab es jazzige Funkrhytmen und jede Menge gute Laune. Die sechsköpfige Band war gut drauf und hatte selbst mindestens genauso viel Spass an der Musik wie die Zuhörer.

Die Location gehört zwar zu den dunkelsten Veranstaltungsorten und die Akustik dort ist nicht 100% optimal, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Ein echt gemütlicher Jazzfunkabend war das!

Thanks for coming! Schaut mal wieder vorbei! 🙂

Stepflash, das sind: Konrad Bärfuß (Trompete), Fabian Claußen (Bass), Marcelo Gehara (Gitarre), Philipp Preuss (Keys), Markus Thiel (Drums) und Klaas Ullmann (Gitarre).

Update: Namen der Bandmitglieder berichtigt.

90 Sekunden – 3 Panoramen

Blick vom Pfänder richtung Alpen

Die folgenden 3 Panoramen sind während eines gemütlichen Ausflugs zum Pfänder oberhalb Bregenz entstanden.

Arbeitszeit für die Erstellung? 90 Sekunden. Fast. Aufwand? Null. Freihand, Kamera in Panoramamodus, Auslöser drücken, einmal schwenken. Fertig. Soetwas macht meine Lieblingswander-Nex einfach in der Kamera. Eins der richtig coolen Features dieser Knipse. Und die Qualität die am Ende dabei herauskommt kann sich wirklich sehen lassen.

Freilich – das sind keine Gigapixelpanoramen, man muss sich mit „nur“ 23 Megapixeln begnügen. aber für nen 2m Print reicht das schon. Zur Not. 😉

Blick vom Pfänder richtung AlpenBlick vom Pfänder auf den Bodensee, quer aufgenommenWenn man in der Höhe etwas mehr (und dafür in der Breite nicht ganz so viel) draufbekommen will kann man das Panorama auch einfach hochkant aufnehmen.

Blick vom Pfänder auf den Bodensee, hochkantGeniesst das schöne Wetter!

Frühling in München und ein Tag frei

Yeah – die ersten Blumen blühen wieder in München, der Freitag war supersonnig und ich hatte einen Tag frei. Was also tun, so kurzfristig mit der gewonnenen Freizeit?

Etwas wandern? Ein bisschen knipsen gehen? Einkaufen? Biergarten? Freibad? Isar? Ins Cafe setzen mit einem guten Buch und faulenzen? So ungefähr sahen die Ideen dazu aus.

Gemacht hab ich letzendlich…alles, nur fürs Freibad war’s ein wenig zu kühl. Von Zuhause in die Stadt gelaufen, leckeren Schweinebraten im Biergarten auf dem Viktualienmarkt gefuttert, die Sonne auf den Bauch scheinen lassen bei einer Tasse gutem Capuccino im Vits, an der Isar die glitzernde Sonne auf der Wasseroberfläche sehen und einen Diaprojektor aus der Ramschecke beim Lieblingsfotoladen einkaufen. Und anschliessend den restlichen Tag Zuhause faulenzen. Ein herrlicher Tag!

So etwas sollten wir alle viel öfter machen!