Botanik, Berge und noch etwas.

Findet jeden G-Punkt!
Findet jeden G-Punkt!
Findet jeden G-Punkt!

Ein paar Fotos vom Wochenende. Ausschliesslich mit der D5100 entstanden.

Als kleinen Nachtrag zum Artikel von Vorgestern noch ein paar Anmerkungen:

Das Ding ist in vielen Punkten noch genialer als ich gedacht hab…

Unerwähnt war im Artikel bisher:
– Die Kamera hat einen Quietmode und auch bei normalen Auslösungen einen sehr leisen Verschluss!
– Extrem hoher Dynamikumfang in den RAWs, kommt fast an die D700 ran, mit ausreichend Headroom in den Lichtern!
– Sehr genaue Belichtung, sehr guter automatischer Weissabgleich, super Farben – das ist Olympus Niveau – aber zum Glück nicht so Rot!
– Lustige Spezialeffekte wie Color-key, Pointillismusfilter, Miniatur-Effekt, High-Key, Low-Key und Silhouette, auch im Videomodus!
– Knackscharfe 16MP Bilder!
– Flotter AF, fast wie bei ner Grossen! 🙂

Nachteile/ärgerliches, aber nichts weltbewegendes:
– Blöderweise wie bei den mini-Nikons inzwischen leider üblich: Kein eingebauter AF-Motor. Für Video mit manueller Scharfstellung nicht weiter schlimm aber zum Fotografieren ohne AF-S oder AF-I Linschen absolut doof…
– Akkulaufzeit ist bei Videobenutzung unterirdisch…es reicht grade so für nen 3/4 Wandertag. Besser gleich nen Dritt- und Viertakku dazu bestellen!
– Leider kein reinzoomen bei der Bildwiedergabe auf 100% mit 1 Klick…Man muss schon die +-Taste solange drücken bis man die gewünschte Vergrösserung sieht.
– Interner Blitz, aber keine CLS Fernsteuerung der Nikon Blitze mit dem internen Blitz leider…
– Leider keine einblendbaren Gitterlinien im Sucher, immerhin aber im Liveview-Bild.

Ausserdem:

Neue Kamera von Panasonic: GF3 angekündigt.

Neues Objektiv von Panasonic: Summilux 25/1,4 angekündigt

Neues von Pentax (naja – nicht wirklich neu…)

Soviel für Heute – guten Start in die Arbeitswoche / den Urlaub!

Buena Vida in Voglers Jazzbar

Gestern war mal wieder der erste Samstag im Monat. Und das bedeutet: Buena Vida Time in Voglers Jazzbar!

Ich wollte dort schon lange mal wieder hin und gestern hat es dann endlich geklappt. Jippie! Schön wars!

Mit lateinamerikanischen Klängen, einer gehörigen Portion Witz und guter Laune sorgte Buena Vida für einen wunderschönen Konzertabend im Vogler’s. Buena Vida, das sind: Mundo Burgos (Gesang und Gitarre, Argentinien), Fabio Block (Gitarre und Gesang, Brasilien) und Manolo Diaz (Kontrabass und Gesang, Spanien). Drei Meister ihres Fachs, die zusammen viel Spass miteinander und an der Musik haben und das auch rüberbringen.

Definitiv eine Empfehlung wert!

P.s.: am 06.07.2011 sind Buena Vida im Brunnenhof der Residenz wieder live zu sehen – und zu hören.

Jazz in allen Gassen und andere Termine

Die Amper Stompers 2009
Die Amper Stompers 2009
Die Amper Stompers 2009

Mit einem der Jazz Highlights im Grossraum München startet das Veranstaltungs-Mega-Wochenende im Juni.

Am Freitag ist es wieder soweit: In der Altstadt von Dachau gibts „Jazz in allen Gassen“. Und soweit die Wettervorhersage stimmt spielt das Wetter auch mit. Jippie!

Eintritt: 5 EUR, Beginn ist um 20:00 Uhr.

24 Stunden im Olympiapark

Samstag und Sonntag findet dann im Olympiapark das 24h Mountainbike Rennen statt. Packende Bike-Action bei Tag und bei Nacht. Los gehts am Samstag, 4.6.2011 um 12:00 Uhr, das Rahmenprogramm startet bereits etwas früher.

Streetlife Festival und Corso Leopold

Zeitgleich mit dem 24h Rennen findet auf der Leopoldstrasse am 4. und 5. Juni 2011 wieder das Streetlife Festival und Corso Leopold statt. Weitere Informationen unter www.streetlife-festival.de. Nicht verpassen: Die o-Tunes Bigband am Sonntag auf der Charivari-Bühne!

Wer weis? Vielleicht sieht man sich zwischendurch mal irgendwo?

Wandern in Bayerns Kanada…

Schönes Wetter in Bayern
Schönes Wetter in Bayern
Schönes Wetter in Bayern

Schönes Wetter ist so ziemlich das schlimmste was einem Blogger passieren kann. Zumindest, wenn man regelmässig täglich etwas schreiben möchte. Tja – und so war das dann auch am vergangenen Wochenende. Ich wollte mal wieder zu den Schleierfällen der Ammer, die ich zuletzt 2003 besucht hatte.

Wie ich später lernen durfte sind die Schleierfälle bei Saulgrub seit April 2010 wegen struktureller Probleme gesperrt. Zumindest offiziell. Viele Warnschilder findet man im unteren Teil des Weges, der aber durchweg in passierbarem bis gutem Zustand ist. Es muss einem nur klar sein, dass man auf eigene Gefahr unterwegs ist.

Warnschilder oberhalb der Schleierfälle
Warnschilder oberhalb der Schleierfälle
Die Schleierfälle bei Saulgrub
Die Schleierfälle bei Saulgrub

Der Weg von den Schleierfällen zurück zum Auto ging über den Ammerrundweg. Die Ammer sieht stellenweise wie ein kanadischer Gebirgsfluss aus.

Ein Stück Kanada in Bayern
Ein Stück Kanada in Bayern

An der Soiermühle kann man die Ammer über eine Brücke überqueren.

Soiermühle
Soiermühle

Leider ist die Wirtschaft an der Mühle zur Zeit nicht „bewirtschaftet“.

Soiermühle nicht bewirtschaftet
Soiermühle nicht bewirtschaftet

Das Wirtshaus „Acheleschwaig“ war aber ein ganz ausgezeichneter Ersatz am Ende der Tour!

Wie hier nachzulesen ist, taugt die M8 nicht als Wanderkamera…angeblich. Ich hatte jedenfalls viel Spass mit ihr auf dem Ausflug. Aber ich war ja auch nicht im Hochgebirge unterwegs. Wobei ich bezweifle, dass mich die M8 dort enttäuschen würde. Manche Menschen gehen wohl besser ohne Kamera wandern…

In München steht ein Maßkrugtresor

Maßkrugtresor
Maßkrugtresor
Maßkrugtresor

Heute auf einer Stadtführung der lustigen Art bekam ich eine Ecke im Hofbräuhaus zu sehen, die ich bis jetzt noch nicht kannte. Der Maßkrug Tresor. „Was es nicht alles gibt“ dachte ich mir so…

Wer nur Quartalssäufer ist hat hier allerdings keine Chance einen Becherstellplatz für seinen Bierkrug zu ergattern.

Da muss man schon zweimal die Woche einen Löten gehen, den Wirt gut kennen und auch etwas Glück haben. Mindestens.

Wenn man dann Stammkunde ist und einen Platz erhält kann man das Fach für 2 EUR im Monat mieten. Toll. 🙂

 

Glückswürfel auf einem Maßkrugdeckel
Glückswürfel auf einem Maßkrugdeckel

Vergnügliche Naschereien [Update]

Wrigley's Extra Dessert Delights
Wrigley's Extra Dessert Delights
Wrigley’s Extra Dessert Delights

Für Nachtisch ist immer eine Ecke frei. Manche behaupten sogar einen separaten Magen für Erdbeer-Käsekuchen, Zitronenkuchen und Pfefferminzschokolade & Co. zu haben. Echte Leckereien, die vermutlich die meisten von uns am liebsten kiloweise wegfuttern.

Was mir aber heute über den Weg gelaufen ist, ist ebenso schwer zu glauben wie die nachfolgenden Schokoladensorten, die ich kürzlich in einem Forum entdeckte….

„Nachtisch mögen alle Menschen gern!“ scheint sich ein Geschmacksdesigner bei Wrigley’s im Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten gedacht zu haben.

In Amerika ist jedenfalls bei „Big Red“, „Juicy Fruit“ und „Doublemint“ im „Orbit ohne Zucker“ noch lange nicht Schluss. Jetzt gibts auf der anderen Seite des Teichs „Wrigley’s Extra Dessert Delights“. Für alle die lieber Gummi kauen statt Oma zu besuchen.

Die deutsche Antwort darauf – zumindest wenn man einigen kreativen Forenusern glauben schenken möchte: Ritter Sport in vielen neuen Geschmacksrichtungen. Von „Wirsing-Maracuja“ über „Knoblauch-Zitrone“ bis hin zu „Caprese“ mit „Tomaten. Mozzarella. Basilikum.“ ist alles dabei. Sogar vor den Sorten „Mett“ und „Grobe Leberwurst“ macht der Erfindungsreichtum der Hobbywerbetexter nicht halt.

Na denn guten Hunger!

Sorry – das hat bis aufs selbstgeknipste Artikelbild und den Link zum Digitalfotonetz mal wieder so gar nichts mit Fotografie zu tun. Aber hier konnt ich einfach nicht anders. 🙂 Morgen wieder. Versprochen.

Wo ist denn jetzt nur wieder meine Zwetschge-Altöl Coca Cola ohne Zucker hin…?

[Update:] Hier hab ich noch ein paar weitere interessante Sorten gefunden. Zum Beispiel „Erdinger Weissbier“ oder „Erdbeerkäse“

Die ultimativen Gründe für eine M.

M8 mit einem 1954er Summicron f=5cm
M8 mit einem 1954er Summicron f=5cm

Oh-je! Jetzt ist es schon wieder passiert. Es musste ja so kommen. Wer einmal damit anfängt…tja. Selbst schuld. Ab und an muss es auch mal eine völlig blödsinnige Entscheidung sein, die man trifft. Etwas absolut irrationales. Etwas, das so total keinen Sinn macht, dass man die Hände über dem Kopf zusammenschlägt und sich anschliessend fragt: Ja, hätt’s des denn jetzt wirklich gebraucht?

Und dabei hatte ich mich so aufgeregt! Damals. Über meine schwarze M8. Und Leica. Und die M9. Habe die Frage aufgeworfen ob Messucher im Zeitalter der digitalen Fotografie überhaupt noch einen Sinn hat. Anschliessend meine schwarze M8 losgeworden. Über eine M9 nachgedacht. Idee wieder verworfen, zu viele Kinderkrankheiten. Und jetzt das!

Anfang der Woche habe ich mir eine silberne Leica M8 geschossen. Und seither Nervenfieber. Die Welt kann so schön und schrecklich zugleich sein. Sie sah so hübsch aus. Matt silbern schimmernd, präzise gefertigt und mit klaren, schönen Linien. Und jetzt ist sie da. Der Beginn einer Liebesgeschichte?

Fies, wenn die Fotografie wieder solchen Spass macht. Toll wenn man wieder aktiv dazu gezwungen wird nachzudenken, bevor man auslöst. Schön, wenn dann (trotzdem?) ein Bild gelingt. Herzzerreissend die Zeit in der man nicht Fotografieren kann. Doch was ist es denn jetzt eigentlich, was die Fotografie mit einer M ausmacht?

Hier nun also meine ultimative Liste der echten Vorteile des Leica M Systems:

  1. Menschen lassen sich gern von einer M fotografieren!
  2. Mit einer M hat man überall ein Gesprächsthema. Eine wahre Kommunikationsmaschine.
  3. Man muss vorher nachdenken, sonst kommt nix g’scheidts bei raus.
  4. Eine M sieht gut aus.
  5. Messucher ist toll! Man weis nie genau was auf dem Bild ist bis man die Wiedergabetaste gedrückt hat, aber meistens passt es! Und manchmal sogar besser als gedacht. 🙂
  6. Tolle, kleine, exzellent verarbeitete Objektive mit herrlichem Bokeh, knackiger Schärfe und Charakter…
  7. Top low-ISO Performance – unglaublich detailreiche Auflösung, interessante Farben
  8. M8/M8.2 ideal geeignet für IR-Fotografie
  9. Gute Bedienbarkeit und
  10. Das Fotografieren mit einer M macht einfach Spass!

Mal sehen wie lange mein Silberling diesmal bleiben darf, bevor ich mich wieder über sperrige Handhabung, nicht zuende gedachte Features, dejustierte Messucher, spinnende Elektronik, miese High-ISO-Performance und anderen Unfug aufregen werde. Aber solange es Spass macht, macht es eben Spass!

Widerstand ist zwecklos. Eine Leica eben. 😉

Das optimale System – Teil 2: Sport

Aufnahme eines Triathleten
Aufnahme eines Triathleten
Aufnahme eines Triathleten

Was ist denn nun das OPTIMALE SYSTEM für Sportaufnahmen?

Wie im letzten Artikel schon beschrieben gibt es die unterschiedlichsten Sensorformate, stärkere und schwächere Autofokusmodule, schnellere und weniger schnelle Bildfolgen, unterschiedliche Objektivlineups, Preise, Kameramodelle, Gewichtsklassen und Featuresets der Kameras.

Die wichtigsten Fragen zur Materialauswahl für Sportaufnahmen sind jedoch: „Welche Sportart möchte ich ablichten?“ und „Wo möchte ich diese Sportart wie ablichten?“. Es versteht sich von selbst, dass für ein Schachturnier andere Systemvorteile und Kenntnisse wichtiger sind als z.b. für ein Eishockeyspiel, einen Triathlon oder eine Segelregatta.

Schach!

Für Schach in einem schlecht beleuchteten Kellerraum brauche ich vor allem High-ISO Fähigkeiten und lichtstarke Objektive. Da wären wir eher beim Thema „Das optimale System für Theaterfotografie“. Extrem kurze Verschlusszeiten, schneller AF oder langes, lichtstarkes Tele spielen bei Schach praktisch keine Rolle.

Torschuss beim Spiel EHC München gg. Eisbären Berlin
Torschuss beim Spiel EHC München gg. Eisbären Berlin

Eishockey und andere Hallensportarten

Anders sieht es schon aus, wenn man seine Lieblingseishockeymannschaft fotografieren möchte. Hier sind kurze Verschlusszeiten unter 1/500s gefragt. High-ISO-Fähigkeiten sind ebenfalls von Vorteil, weil meistens in nicht optimal ausgeleuchteten Hallen gespielt wird. Je nachdem von wo aus man fotografiert sind Brennweiten zwischen 14mm und 400mm (KB-äquivalent) sinnvoll.

Einen Torschuss von der Mitte der Seitenbande aus zu fotografieren geht in der Regel mit 135mm (an KB) sehr gut. Hier bleibt genug Raum fürs Croppen oder eine Ausreichend grosse Übersicht der Spielsituation. Die Anforderungen an den AF sind moderat, wenn man sich in das Spiel hineindenkt, bestimmte Situationen vorausahnt und man nicht wilde Action auf dem Spielfeld in Schnappschussmanier ablichten möchte.

Dennoch: Ein guter AF und schnelle Bildfolge jenseits der 5fps können hier gelegentlich Vorteile bringen, wenn man z.b. einen auf sich zufliegenden Spieler verfolgen will oder eine Serie davon machen möchte. Das gute ist: Das Spielgeschehen ist auf das Spielfeld beschränkt.

Um möglichst cleane Files zu bekommen und weil ich hier keine unendlich langen Brennweiten benötige verwende ich für Hallensport gerne meine Nikon D700. Kleinbildsensor und extrem agiler Autofokus bieten mir hier den nötigen Spielraum nach oben. Darüberhinaus Freistellungspotenzial, Zuverlässigkeit, Treffsicherheit und hohe Dynamik. Mit einem 2,8er Telezoom wie z.b. dem AF-S 80-200/2,8 und einem Weitwinkelzoom bin ich für jedes Hallenturnier bestens gerüstet. Auto-ISO und M mit der Einstellung 1/500s und Blende auf Offenblende + 1 und ab geht die Lucie. Je nach Lichtverhältnissen und Bildidee kann es auch sein, dass ich bei Offenblende oder stärker abgeblendet, mit etwas längerer oder kürzerer Belichtungszeit oder höherer ISO fotografiere.

Blitzen ist für mich in der Sportfotografie fast immer tabu, ausser ich habe zuvor das Einverständnis des Sportlers erhalten oder es ist keine Wettkampfsituation…Ich hab mal gesehen wie ein blitzender Fotograf von einem geblendeten Eishockeyspieler vermöbelt wurde. Kein schöner Anblick. 🙂

Langes Tele in der Segelfotografie
Langes Tele in der Segelfotografie

Segeln, Surfen, Kiten und andere long Tele Knipsereien.

Beim Segeln, Surfen oder Kiten kann man als Fotograf selten mitten ins Geschehen hinein, weil die Kombatanten nicht behindert werden dürfen. Meist sind grössere Distanzen zu überbrücken. Entweder vom Ufer oder vom Begleitboot aus. Will man nun Gesichtsausdrücke oder Action an Bord einer Yacht einfangen ist langes Tele oft der einzige Weg der ans Ziel führt. Lange Telebrennweiten haben darüberhinaus den Vorteil, dass man die oft dicht an dicht segelnden, surfenden oder kitenden Teilnehmer durch Freistellung voneinander trennen kann – oder aber durch abblenden eine extreme Nähe zwischen den Teilnehmern herstellen kann, die so in der Realität nicht vorhanden war.

In der long Telephoto Fotografie zählt vor allem eines: 1/1000s, viel Brennweite und ausreichende Lichtstärke zur Freistellung! Oder aber extremes Weitwinkel oder Fisheye für Shots an Bord oder nah am Objekt. Für Reportagen helfen auch ein 85er mit cremigem Bokeh für Details und ein 28-105er Allroundzoom für Gruppenportraits, Momente und Szenen (KB-äquivalent).

Wenig Licht ist meistens kein Thema. Jedoch muss man die langen Teles noch aus der Hand halten können, da das Begleitboot meist mehr oder weniger unruhig schwankt. Aus diesem Grund verwende ich in der Segelfotografie vorzugsweise Kameras mit APS-C Sensorformat. Kleinbildkameras bieten hier eigentlich nur Nachteile: statt einem 300/2,8 muss es ein 500/4 oder 200-400/4 sein – das aber wiegt so viel, dass man es kaum sinnvoll aus der hand fahren kann. Man muss auch stärker Abblenden um die Ränder scharf zu bekommen oder die gleiche Schärfentiefe wie mit APS-C zu erhalten. Das zermalmt den scheinbaren Rauschvorteil zu einem nicht ganz so wichtigen Kriterium.

Olympus mit seinem 2x Crop wäre vermutlich auch eine interessante Lösung, jedoch ist hier das 150/2 schwer zu bekommen und das 300/2,8 so teuer, dass ich es praktisch nie probiert habe. Auch kommt man bei diesigem Wetter um ISO800 bei FT meistens nicht herum, wenn man etwas abblenden muss (z.b. blende 4) – was bei Olympus auch schon wieder etwas grenzwertig ist. Aber ja – gehen würde das schon! Und dank der guten Abdichtung der Kameras und Top-Pro-Objektive wäre das System wie gemacht für derartige Anwendungszwecke.

Die Frage ist bei Olympus allerdings auch noch, wie lange Olympus das FT System noch unterstützen wird. Zukunftssicherer und mit besserem Gebraucht- und Neuwarenmarkt, falls man das Hobby mal ad Acta legen oder erweitern möchte scheinen hier Nikon und Canon zu sein. Für Canon und Nikon bekommt man überall Ersatz – für Olympus und Pentax & Co nicht unbedingt.Nicht unwichtig bei der Investition in der Preislage eines Kleinwagens. Dass es innerhalb des FT Systems keine Kameras mit grösseren Sensoren z.b. für andere Anwendungszwecke gibt schränkt die flexibiltät des Einsatzbereiches zusätzlich ein.

Die Wasserdichtigkeit spielt auch eine nicht unwesentliche Rolle bei diesen Sportarten. Wer „nah ran“ und gerne mit Weitwinkel direkt aus dem Wasser heraus arbeitet, der sollte über ein Unterwassergehäuse oder eine entsprechende wasserdichte Kompaktknipse als Zusatzkamera nachdenken. Ich habe zu diesem Zweck beim Segeln oft meine alte Pentax W60 oder eine Olympus PEN im Ewamarine-Beutel mit dabei!

Aufnahme eines Triathleten
Aufnahme eines Triathleten

Triathlon und andere Sportarten mit vorhersehbarer Action

Bei Leichtathletikwettbewerben wie dem Triathlon, Radrennen, Galopprennen oder ähnlichen Sportarten, bei denen man vorausahnen kann, an welchem Punkt Action passieren wird ist AF-Geschwindigkeit nicht so wichtig – man kann diese Sportarten mit etwas Übung sogar mit manuell Fokussierten Objektiven fotografieren. Dennoch: Auch hier ist es hilfreich, wenn man einen flotten AF und eine flotte Serienbildfunktion in der Kamera hat und ein Lichtstarkes Telezoom und ein Weitwinkelzoom verwendet um auch mal ungeplante Szenen einfangen zu können ohne lange Warten zu müssen.

Auch hier bietet APS-C durchaus Vorteile, weil man statt mit einem 300/2,8 mit einem 80-200/2,8 losziehen kann und trotzdem genug Freistellungspotential, aber weniger Schleppgewicht auf der Schulter hat.

Marathonläufer
Marathonläufer

Fazit: Es kommt auf den Sport an. Man kann Wissen mit Technik ausgleichen und umgekehrt. Mein Lieblingssystem für diese Art der Fotografie ist Nikon. Nicht zuletzt, weil ich sowohl APS-C Bodies als auch Kleinbildgehäuse des gleichen Herstellers mit meinen Objektiven verwenden kann und der sagenhaft gute AF schon so manches Bild ermöglicht hat, das mit einer nicht ganz so flotten 5DII oder Pentax K20 nicht drin gewesen wäre. Bei Canon müsste man für einen vergleichbaren AF schon in die 1er Klasse aufsteigen und dementsprechend tiefer in die Tasche greifen – und mehr schleppen.

Nichts desto trotz ist die 5DII auch für die meisten Sachen vollkommen ausreichend. Sie bietet vor allem den Vorteil, dass man einfach die hälfte der Fläche wegcroppen kann ohne dass man zuwenig Auflösung für einen A4-Print befürchten muss – so spart man sich den zusätzlichen APS-C Body. Jedoch ist das AF Modul nur in der Mitte wirklich sporttauglich treffsicher. Bei den anderen AF-Feldern ist es immer ein wenig tricky, aber immer noch besser als bei Pentax. Und die 5DII ist nicht speziell geschützt gegen Spritzwasser oder Regen. Hier punktet Olympus als reines Sportsystem – für diesen Einsatzbereich ist es eine tolle Sache. Solange man die Nachteile nicht als störend empfindet. Aber druckreife JPEGs aus der Kamera haben schon auch einen gewissen charme!

Link zur permanent verfügbaren Seite

9. MRRC Stadt-Triathlon München

Am Sonntag fand der 9. MRRC Stadt-Triathlon im Münchner Olympiapark statt.

Es wurde gekämpft, geschwommen, gerast und gerannt was die Muskeln hergaben. Das Wetter war – zumindest ab Mittag – entgegen der Wettervorhersage trocken bis zum Ende des Triathlons. Dennoch waren viele Zuschauer gekommen um das Sportereignis live mitzuerleben.

Ich habe die Gelegenheit genutzt, ein bischen Fotografieren zu gehen.

Ein paar Fotos vom Nachmittag habe ich auf meine Webseite gestellt.

Viel Spass beim ansehen!