So wie diese beiden Menschen möchte ich gerne mit meiner Frau von Zeit zu Zeit auf einer Bank am See sitzen und einfach die Natur geniessen.
So ein Filmchen am Morgen…
…vertreibt Kummer und Sorgen.
Ein paar Knipsbildchen aus dem Münchner Norden vom Dienstag Morgen. Die Leica schnappen und losstapfen, nebenbei einen Film vollknipsen – herrliches Wetter, blauer Himmel, Sonnenschein und abends nach dem Entwickeln sehen, was draus geworden ist – was will man mehr?
…ja – was will man mehr. Keine Gefahr durch Atomkraft? Ein wiederaufgebautes Japan ohne Leid, Flutkatastrophen und Radioaktivität? Ansonsten war das schon ein ziemlich schöner Tag gestern.
Bloss Blöde Sprüche?
Wir alle kennen sie, Merksätze wie „Wenn deine Bilder nicht gut genug sind warst du nicht nah genug dran“ (Robert Capa zugeschrieben, obwohl der gar kein Deutsch konnte), „Auf den meisten Fotos ist zuviel drauf“ (den Andreas Feininger meines Wissens nie so gesagt hat…) oder „Sonne lacht, Blende 8!“ (den einem schon der Grossvater beigebracht hat als er noch ohne Belichtungsmesser in der Agfa Clack unterwegs war).
Auch die alten Weisheiten erfolgloser Fotojournalisten wie „Ausreden kann man nicht Drucken!“ oder „Ein grosses Bild ist schnell geschrieben“ bereichern die Sprache stets um wichtige Kriterien.
So doof wie diese Sätze manchmal klingen – ein Fünkchen Wahrheit ist oft dabei. Manchmal erzeugen sie auch einfach nur ein Schmunzeln beim Leser. Wie auch immer – Zitate erfreuen sich in der Fotoszene immer noch grosser beliebtheit und tragen auf heitere Weise dazu bei, das Fotowissen, den ein oder anderen Kniff oder einfach eine Begebenheit nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Eine Auswahl an Links mit Zitaten zur Fotografie habe ich im folgenden zum Weiterlesen zusammengestellt (und werde mir die Freiheit nehmen den Artikel von Zeit zu Zeit zu aktualisieren):
- Helena Ludwig (als erster Link auf Google…)
- 70 Zitate zur Fotografie auf Kwerfeldein.de
- Robert Reith’s gesammelte Sprüche
- Bildermann.de – 125 Zitate zur Fotografie
- Wikiquote
- und viele mehr…
Viel Spass beim stöbern! 🙂
Produktfotografie in der Whitebox
Heute schreibe ich mal etwas über das Thema Produktfotografie. Nein – im Ernst: Heute schreibe ich mal etwas über das Thema Flaschenböden. Und warum es gar nicht so einfach ist, sie richtig gut zu Fotografieren.
Doch der Reihe nach. Der Postmann klingelt. Er bringt mir ein Paket, dessen flüssiger Inhalt von mir schon seit 2010 erwartet wird, seit ich das erste Mal davon erfahren habe.
Um was es geht? Na fucking hell – um „Fucking Hell“ natürlich.
Das Foto links in diesem Artikel entstand in einer sogenannten „Whitebox“ oder „Lichtzelt“ – einem Würfel aus transluzentem, weissen Stoff. Ein auf die Kamera aufgesteckter SB-800 Blitz, der indirekt in die Box hineingeblitzt hat diente als Lichtquelle und sorgte zugleich für Lichtreflexe auf der Flasche und eine gleichmässige Ausleuchtung.
Gemessen an ordentlich ausgeleuchteten Produktfotos aus der Bierwerbung ist das hier natürlich ein Schnappschuss. Aber gemessen an einem normalen Kompaktknipsenschnappschuss ist mein Whitebox-Flaschenfoto schon fast gut, oder?
Ok ok…da war die Freude über das Paket wohl doch etwas grösser als die tatsächliche Bildqualität. 🙂
Deutlich besser wäre es natürlich geworden, wenn ich mir etwas mehr Mühe gemacht hätte Reflektoren zu positionieren, evtl. mit weiteren Lichtquellen experimentiert hätte usw. Aber so waren das 5 Minuten in der Mittagspause und nicht 2 Tage für 6 Mitarbeiter.
Grade wenn man spiegelnde Flächen hat und leicht Freistellen möchte, kann eine Whitebox aber durchaus hilfreich sein, wie ihr auf den folgenden Bildern sehen könnt. Diese habe ich vor einer Weile mit mittlerem Aufwand beim Setup für ein Projekt angefertigt, jedoch nicht gross nachbearbeitet.
Wenn man etwas mehr Zeit, Geld und Aufwand investiert, zum Beispiel für ein Cover der Zeitschrift „Macworld“, dann hat man a) auch noch Zeit nebenbei ein Making-of zu drehen und b) bekommt man am Ende ein ganz hervorragendes Produktfoto. Doch seht selbst:
Cover creation from Peter Belanger on Vimeo.
D’r Zoch kütt!
50/50 und das gute Recht.
Freitag, der letzte Tag vor dem Karnevalswochenende war lustig. Ich hatte zuviel Zeit – und hab dann kurzentschlossen zwei Dinge gekauft die ich schon habe. Namentlich: einen SB-600 Blitz und ein weiteres 50/1,4er Objektiv.
Warum? den Blitz um meine Blitzanlage zu Vervollständigen, um in bestimmten Lichtsituationen mehr „Bumms“ zur Verfügung zu haben und auch um die High-Speed-Synchronisation mit 3 Blitzgeräten statt bisher 2 Nutzen zu können (z.B.: Portrait bei Blende 4, 1/2000s im Gegenlicht zum Aufhellen…oder sonstiger Quatsch der einem so einfällt.)
Und das Nikon AF-S 50/1,4? nunja – weis ich noch nicht so genau. Das Bokeh ist (im vergleich zum alten) umwerfend schön, die Kontraste und Auflösung schon bei Offenblende super…aber dennoch: Das alte 50/1,4er hat eben auch Charakter…Welches bleiben darf wird sich in den nächsten Wochen zeigen.
Achja – fast hätte ich es vergessen:
Ein Bekannter machte mich heute auf eine „interessante Webseite“ aufmerksam. Dies will ich euch selbstverständlich nicht vorenthalten:
„in der c’t werden in der Rubrik http://www.heise.de/ct/websites/ regelmäßig interessante Websites vorgestellt. Diesmal ist auch etwas für Fotografen dabei: www.rechtambild.de„
Vielleicht hilfts euch ja weiter?
Fucking Hell!
Wie das Blog „Bierspot.de“ berichtet, ist das Fuckinger Bier mit dem medienbekannten Namen „Fucking Hell“ jetzt online bestellbar!
…und zwar hier: https://www.merchunited.com/FUCKING-HELL/
Sogar einen ersten Review des Bieres kann man auf dem Blog finden: http://www.bierspot.de/bier/biertest/fucking_hell-ein_verdammt_gutes_bier_119.html
Ein Kasten „Fucking Hell“ ist unterwegs zum Autor…
pawlik.viewing wird berichten. 🙂
Filmentwicklung Quickstart Guide
Der Filmentwicklungs Quickstart Guide ist umgezogen:
http://blog.pawlikviewing.com/filmentwicklung-quickstart-guide/
Ene Besuch em Zoo…
…ist doch immer wieder erfrischend. Auch heute wieder, am sonnigsten Tag des Wochenendes im Münchner Tierpark Hellabrunn.
Was gibt es lustigeres als sich an kilometerlangen Menschenschlangen vor dem Eingang stundenlang (ok: 15 Minuten) anzustellen um mit seiner Jahreskarte dann einfach innerhalb von Sekunden am Kassierer vorbeizuspazieren.
Anschliessend festzustellen, dass Elefantenhaus, Orang-Utan „Paradies“ und etliche andere Gebäude wegen „Umbau“ oder „Renovierung“ geschlossen sind und quasi im Notbetrieb unterhalten werden.
Sich durch lachende Kinder und über mitten im Weg herumstehende Kinderwagen stolpernd an den Gehegen zum Lieblingsfoto zu kämpfen ohne jemanden zu behindern.
Irgendwo von einer genervten Mutter mit Automatik-Blitz-Kompaktknipse, die, als sie endlich den Blick aufs inzwischen völlig vom Blitz verstörte Motiv freigab mich natürlich noch wegen des (alten, manuellen) Tokina ATX SD 300mm f2,8 Objektivs schräg von der Seite anlabern musste („So weit ist’s jetzt schon gekommen, dass man ein so grosses Objektiv braucht…blubber blubber“).
In manchen Situationen ist es besser die Klappe zu halten, sich nicht reizen zu lassen. Ganz getreu dem Motto: „Toben Sie nicht, wenn Eltern toben“ und in Ruhe seinem Foto-Tagesplan zu folgen. 🙂
Aber im Ernst: wie der Tag aussehen würde wussten wir doch schon vorher, oder? Denn „Sonne + Wochenende = Ausnahmezustand in Hellabrunn“. So sicher wie das Amen in der Kirche. Kein Problem also – und die Aufnahmen entschädigen mich anschliessend (meistens) für alles.
Wenn das nach einem totalen Schei**tag klingt: So war es nicht. Dieser Tag war einfach wieder mal unbezahlbar! Nicht zuletzt, weil ich mit Frau und ein paar guten Fotografen-Freunden dort war und wir ansonsten jede Menge Spass hatten.
Mehr Bilder gibt es im Bereich Rohdaten auf foto.kafenio.org
„Ich will aber auf 100x150cm drucken!“
Am Anfang war eine eMail…
Eine eMail-Unterhaltung mit einem befreundeten Fotografen (ein ganz hervorragender sogar) brachte mich dazu, das Thema „Grossformatige Prints mit kleiner Auflösung“ mal etwas näher zu betrachten – und einen Artikel darüber zu schreiben.
„[…]letztens las ich irgendwo, dass man mit einem gezielten Hinzufügen von „Korn Rauschen“ den Bildeindruck verbessern kann und dass dies bei Großformatprints von Experten häufig angewandt würde.
Hab gestern ein bischen im Netz gesucht…
Spontan fielen mir dazu ein paar Alternativen ein… -> Weiter zum Artikel