Wer will nicht auch mal selber Segeln? An bayrischen Seen geht dies sogar ganz ohne Führerschein – sogar mit grösseren Segelbooten!
Aber auch mit dem selbstgekauften America’s Cupper macht das See-Segeln so richtig Spass.
Obwohl keiner von uns an Bord war und kaum Wind blies hatten wir doch alle Spass dabei selber zu Steuern oder dem anderen beim Segeln zuzusehen. Einfach Herrlich!
Wer kennt das nicht: schon wieder Staub auf dem Sensor, und das obwohl man doch nur mal ganz schnell das Zoom gegen das Makro im botanischen Garten getauscht hat. Ok – mitten in einer Pollenwolke zwar, aber das Gehäuse der Super-Pro-Magnesium-Top-Kamera sollte doch abgedichtet sein?!
Ja. ist es auch, zumindest so lange bis man das Objektiv abschraubt. Nun gut – der Staub ist auf dem Sensor. Wie er dorthin gelangt ist ist jetzt völlig egal. Was tun also? Ab in die Waschmaschine?! Besser nicht!
Ostern ist vorbei, der Magen grummelt noch ein wenig von den vielen dicken Schokoeiern am Wochenende…Zeit für einen neuen Blogeintrag.
Am Wochenende hab ich mal wieder meine D2x mit dem AF-S 17-55/2,8 ausgeführt. Irgenwie liegt mir dieser alte Profiziegelstein grade. Ich lege sie trotz ihres hohen Gewichts in letzter Zeit nur ungern aus der Hand. Es macht einfach Spass mit ihr zu Fotografieren.
Seit die neue Entrauschungsfunktion in Lightroom 3 hinzukam verwende ich die D2x sogar bis ISO 1600 ohne Bedenken, manchmal sogar bis ISO 3200. Das war nicht immer so – früher war für mich allerspätestens bei ISO 800 Schluss.
Immer wieder begeistert mich auch das Auflösungsvermögen des 12MP LBCAST-Sensors, der gestochen scharfe JPEGs und RAWs liefert und die Kodak artigen Farben hat, die ich so gerne mag.
Interessanterweise sind die verlustfrei komprimierten 14bit-RAWs der D700, die ja ebenfalls einen 12MP Sensor besitzt, etwa 6 MB kleiner als die unkomprimierten 12bit-RAWs aus der D2x. Die 12bit-21MP-RAWs der 5DII hingegen waren etwa 10 MB grösser als die aus der D700.
Ist mir heute beim Aufräumen der Festplatte mal so aufgefallen und hat nichts weiter zu bedeuten, aber vielleicht interessiert das ja irgendjemanden. 🙂
Seit ein paar Stunden sitze ich jetzt hier herum und sortiere Fotos von den letzten Wochenenden. Eine Schande, das! So schönes Wetter draussen und ich muss in Reichweite von Bett und Donnerbalken bleiben.
Nächstes Jahr werd ich ganz bestimmt weniger Eier essen. Wobei: die Champagnertrüffeleier von Lindt waren schon sehr lecker…
…ganz München? Naja – zumindest hatte ich den Eindruck, dass in der gesamten Innenstadt zur Zeit die Erde aufgerissen wird.
Hinterm Polizeipräsidium: klaffende Erdlöcher vor der renovierungsbedürftigen Frauenkirche.
An der Post bzw. Hinter dem Sport Scheck: Modder und Bagger soweit der Zaun reicht…
Haus Oberpollinger: weg.
Auf dem Weg vom Isartor zum Viktualienmarkt: Baustelle.
Wohlgemerkt: alle diese Orte lagen so dicht beieinander, dass man sie auf einem gemütlichen Abendspaziergang durch die Innenstadt sehen kann…Ein Bild von dem Baustellenfiasko am Stachus hab ich dabei noch gar nicht in diesem Beitrag verarbeitet – wer weis: vielleicht findet ihr ja noch mehr Baustellen?
Kennt ihr das? Da kommt ein alter Bekannter von euch um die Ecke gebogen. „Mir gefallen deine Fotos so gut – hast du nicht ein super Bild, dass man als Riesenposter an die Wand hängen kann?“ ehm… „So irgendwas mit einer NORDISCHEN LANDSCHAFT vielleicht?“ na ganz toll.
Hab ich nicht. Jedenfalls nichts ordentliches. Ich fotografiere auch lieber Portraits und Veranstaltungen als Landschaften. Wenn man von den paar Urlaubsschnappschüssen mal absieht. Und im Norden war ich bisher nur zur See – und somit selten an Land. Und schon gar nicht mehrere Tage an Land, sodass man auch mal zu einer interessanten Lichtstimmung am richtigen Ort hätte sein können. Ausserdem war das Wetter meist beschissen. Und mitten in der Nacht aufstehen um auf einen Berg zu kraxeln ist nach einer durchsegelten Nacht jetzt auch nicht unbedingt mein Ding. Alles andere als optimal also aus fotografischer Sicht. Ansonsten war das immer eine tolle Zeit in Norwegen, Schweden, Dänemark usw.
Was macht man aber nun? Mein „Nö – da hab ich also wirklich GAR NIX“ wird, genau wie alle anderen Ausreden, fröhlich ignoriert: „Aber ich hab da so ein paar Bilder von dir in Erinnerung – die würden genau passen!“ Widerstand zwecklos. Also kramt man zusammen mit dem Fragegeist ein wenig im Archiv. Und findet dann vielleicht so etwas hier (siehe Artikelbild).
Einziger Haken: dieses Foto ist halb in Photoshop entstanden. „Ja – genau sowas meinte ich!“
Und genau genommen wurde das Bild am Starnberger See im Winter aufgenommen. OK – immerhin nördlich der Alpen.
Zum Glück fällt mir genau in diesem Augenblick ein Fotografenfreund ein, der auf Landschaften spezialisiert ist. Und der macht wirklich HAMMERGUTE Landschaftsbilder…Und innerhalb von 5 Minuten ist der Käse gegessen – mein Fotobekannter freut sich mal wieder ein Bild drucken zu können, mein Bekannter über ein RICHTIG schönes Landschaftsbild und ich, dass ich keines aus meiner Kiste mit der Aufschrift „Kurz vor ab in die Tonne“ irgendwo Aufgehangen sehen muss. 🙂
Wie hättet ihr reagiert?
Diese Geschichte ist natürlich frei erfunden und Ähnlichkeiten mit lebenden Personen, Erlebnissen oder Bildern sind hoffentlich gut zu erkennen 🙂
Immer wieder liest man vom „teuren Hobby Fotografie“. Zum Beispiel auch hier wieder in einem Artikel bei digitalkamera.de, in dem ein Buch über Stockfotografie angepriesen wird. Dort ist von Unterwerfung und Sachzwängen die Rede. Auch zwischen Fotografie und finanzieren wird ein logischer Zusammenhang gebildet.
Ja – aber wie teuer ist denn das Hobby nun wirklich? Und warum soll ich mich in meiner Freizeit Sachzwängen unterwerfen um mein Hobby zu finanzieren?
Ganz ehrlich: wer einfach nur ein Interesse an der Lichtbildnerei hat und einfach schöne Aufnahmen machen möchte, der kann das doch schon zum Taschengeldpreis. Gebrauchte Spiegelreflexkamera mit 50er Objektiv? 30 EUR. Film dazu? 2,50 EUR. Entwicklung inkl. Abzüge? 6,50 EUR.
Dass man sogar mit einer Billig-Einwegkamera für 5$ aus dem Supermarkt zu den ganz Grossen gehören kann zeigt z.B. Terry Richardson immer wieder sehr eindrucksvoll – auch wenns oft nicht mein Geschmack ist…Terry bringt es fertig und knipst mit einer Supermarktknipse eine ganze Werbekampagne (für die er ein saftiges Honorar kassiert, versteht sich) und verhökert anschliessend die gebrauchte Einwegkamera auch noch bei Ebay!
Ich denke teuer wird die Fotografie nur dann, wenn man anfängt immer das Neueste und Tollste haben zu wollen. Wenn einem die alte Kamera nicht mehr gut genug ist. Wenn man meint ein extralanges, extrasuperlichtstarkes Supertele zu brauchen um gute Bilder zu machen. Wenn man sein Licht bei Elinchrom, California Sunbounce, Profoto und Konsorten kaufen will. Wenn es kein Hobby mehr sein soll. Oder wenn Geld keine Rolle spielt.
Braucht man das? Ein bekannter Wildlife Fotograf, dessen Name mir grade partout nicht einfallen will, begann seine Karriere mit einer Kompaktknipse mit Weitwinkelobjektiv Löwen und Elefanten aus nächster Nähe zu fotografieren. Am Anfang war es Limitierung, kein Geld für mehr Kamera. Später wurde es Teil seines Stils. Und nicht nur einmal hätte es ihn fast das Leben gekostet, weil er zu nah dran war.
Ganz ähnlich auch Robert Capa dem nicht ganz umsonst der Spruch „Sind deine Bilder nicht gut genug warst du nicht nah genug dran“ zugesprochen wird. Die Aufnahmen sind dennoch – oder grade deswegen – sehenswert.
Oder auch die Strategie, sich einmal eine Ausrüstung zu kaufen und sie dann über Jahrzehnte hinweg zu verwenden. Ich denke da an meinen Uronkel, der sich in jungen Jahren mühsam seine Leica M mit einem 5cm Elmar zusammengespart hat und sich mit 40 sein zweites Objektiv geleistet hat. Auf 20 Jahre umgelegt kann man sich unter Umständen sogar eine einmalige Anschaffung von mehreren tausend Euro leisten ohne das Gefühl zu haben etwas „teures“ erworben zu haben. Wichtig ist dann nur, den Kaufreiz im Griff zu behalten, den einem die Kamerahersteller permanent einreden wollen. 🙂
Das Hobby Fotografie ist immer genau so teuer wie man es sich leisten möchte. Daß das Hobby Fotografie generell teuer sein soll kann ich hingegen nicht bestätigen. Jedenfalls deutlich günstiger als z.b. das Hobby Motorradfahren. Es sei denn man addiert die eigene Kreativität als Kosten hinzu – dann wirds teuer. Unbezahlbar um genau zu sein.
Daß aber fast alle Produkte auf denen „Foto-“ oder „für Fotografen“ steht deutlich teurer sind als Produkte ohne diese Zusätze im Namen erlebe ich nahezu täglich!
Oder wer von euch hat für einen billigen, weissen Regenschirm ohne Handknauf in einem normalen Schirmgeschäft schonmal 70 EUR bezahlt? Oder für eine 3x10m Rolle matt-schwarzes Teichvliess fast 200 EUR? Die bodenloseste Dreistigkeit auf dem derzeitigen Kamerazubehörmarkt ist aber meiner Meinung nach der Spyder Cube der eigentlich nichts anderes ist als ein mit verschiedenen Schwarz-Weiß-Schattierungen bemalter Würfel, eine Silbermurmel und eine Schnur zum aufhängen. Warenwert im Bastelbedarf? 2,50 EUR. Maximal. Verkaufspreis? Um die 35 EUR plus Versand.
Nunja. Jeder wie er mag. Aber teuer ist doch immer nur das, was die anderen haben. 😉