Das Tamron 17-50/2,8 hat einige Vorzüge: Es ist preiswert zu bekommen, hinlänglich gut (wenn auch mit viel Plastik, aber dennoch straff) verarbeitet, im Zentrum schon bei Offenblende knackscharf, relativ klein und leicht (im Vergleich zum AF-S 17-55/2,8) und etwas abgeblendet eine Granate.
Die Nachteile? Vignettierung, weiche Ränder bei Offenblende und Verzeichnung. Warum mir das egal ist? Weil weiche Ränder entweder nicht bildwichtig sind oder man blendet ab und Vignettierung und Verzeichnung sind mit einem Klick in Lightroom weg:
Ohne Korrektur:
Mit Korrektur in LR:
Ansonsten wurde bereits genug über das Objektiv geschrieben, da enthalte ich mich mal einer identischen eigenen Meinung. 🙂
Vorhin auf dem Heimweg jagten sich zwei Eichhörnchen einen Baum rauf und runter. Irgendwie niedlich, die Zwei.
Eichhörnchen
Ausserdem: Lensflares und die Innenseite eines Objektivs als gestalterisches Element in einer Gegenlichtaufnahme 😉 (oder: Was passiert wenn man ein Tamron 17-50 an eine D700 im FX-Modus schraubt…)
Eigentlich wollte ich sie verkaufen. Eigentlich. Aber erst wollte sie keiner haben und dann hab ich mir gedacht: für das bischen Geld, dass ich noch für meine Olympus E-PL1 bekommen würde kann ich sie auch noch ’ne Weile behalten.
So lag sie denn 3 Monate in ihrer blauen Schachtel in einer Ecke herum, bis mir heute Früh wieder einfiel, dass da noch diese Tilt- und Shift-Adapter irgendwo in einer Kiste sein müssten…
Also habe ich flugs die E-PL1 (der Akku war noch fast voll – trotz der langen Lagerung!), einen Ersatzakku, die beiden Adapter und das Samyang 14/2,8 geschnappt und bin ab zur Arbeit.
Vor und nach Feierabend bin ich dann ein wenig um den o2-Tower in München herumgeschlichen und habe ein paar Bilder geknipst…Hei was für ein Spass (siehe unten)! 🙂
Wenn man bedenkt, wieviel Euros man für ein Original Canon TS-E (1250-2100 EUR je nach Modell) oder ein Nikon PC-E Nikkor (1400-1800 EUR je nach Modell) hinblättern muss ist die E-PL1 inkl. 14er und Adapter ein echtes Schnäppchen. Da kann man sich dann auch noch für ein paar EUR mehr ein altes gebrauchtes PC Nikkor mit 35mm oder 28mm dazu kaufen, falls man in der Produktfotografie mal sowohl Shift als auch Tilt gleichzeitig benötigt.
Einen Shift-Adapter bekommt man um die 129 EUR, den Tilt-Adapter um die 150 EUR. Das Samyang/Walimex/Falcon 14er ist jetzt auch keine Linse aus der Reihe „Superteuer“ mit rund 300 EUR ist man dabei. Und eine neuwertige Olympus PEN bekommt man ebenfalls für kleines Geld, solange man nicht das neueste Modell haben muss. Sensortechnisch hat sich in der PEN seit der E-P1 ohnehin nicht so viel getan, sodass man durchaus auch auf ältere Modelle zurückgreifen kann.
Wenn man das Budget grosszügig plant ist man wohl ungefähr bei der Hälfte des Kaufpreises eines der o.g. billigeren Tilt-Shift-Objektive.
Für Hobbyisten die lust auf Tilten und Shiften haben ist das eine echte Alternative zu den teuren Profiteilen, die gebraucht selten und wenn dann immer noch reichlich teuer zu haben sind.
Der MVV hat einen neuen Fahrkartenautomaten installiert, der nicht nur QR-Codes scannen kann sondern auch Geldscheine als Wechselgeld zurück gibt und sogar EC-Kartenzahlungen akzeptiert!!!
Dieses Feature hab ich jedesmal vermisst wenn ich meine Streifenkarte wieder mit nem 20ger zahlen musste und der Automat wie ein einarmiger Bandit beim Jackpot Münzen als Wechselgeld ausspuckte.
Der kleine Silberling macht echt Spass – und er hat mir die Frage beantwortet ob man 25er noch besser bauen kann als das Voigtländer 25/0,95! Antwort: Ja, das geht! 🙂
Am ganzen Objektiv klappert und scheppert nichts. Nichtmal minimales Spiel irgendwo. Ein Blendenring der leichtgängig und zielsicher einrastet, ein Fokusring der sich butterweich und leicht gedämpft bewegen lässt. Schönes silbernes Finish an der Oberfläche.
Kurz: das ideale 35er-Äquivalent für meine M8 (Ok – ganz genau eigentlich 33mm). Und es macht einfach Spass es zu benutzen. Knackige Schärfe schon bei offener Blende, abblenden erhöht lediglich die Schärfentiefe. Die Verzeichnung ist recht gering und das Bokeh – eine Augenweide! Etwas zu Zeiss-Cremig eventuell, aber definitiv fluffig wie arktische Gänsedaunen!
Ein Applaus für den „Silver Star“! 🙂
Sicherlich: Das Objektiv ist nicht neu – im Gegenteil: Es ist zurzeit schwer zu bekommen. Aber dennoch wollt ich das mal ganz kurz schreiben. Vielleicht ist dies ja der letzte Bericht zu diesem grossartigen Objektiv? Wer weis.
Achja: Wer lust hat weiterzulesen, hier ein paar links:
Eine Weile ist’s schon her, dass ich das letzte Mal etwas auf dem Blog gepostet habe.
Aus Zeitmangel wird’s aber noch etwas dauern, bis es wieder „Speck“ gibt.
Wie oft liest man entschuldigende Worte in dieser Art? Eigentlich bedeutet die Begründung „aus Zeitmangel“ doch nur folgendes:
„Ich kann/darf/will mir für XYZ grade keine Zeit nehmen, weil mir anderes wichtiger ist“
Ich finde aber „Aus Zeitmangel“ klingt da doch irgendwie besser. ‚Mal im Ernst: Man möchte als Ausredner ja nicht vergraulen sondern vertrösten und es dem Gegenüber so schonend wie möglich beibringen, oder? 😉
Damit die Warterei auf den nächsten Artikel nicht so schwer fällt, hier schonmal eine kleine Themenauswahl für die nächsten Postings:
Wien – Sissi, K&K, Jazz und Vampire. Eine Reisereportage.
Teil 1 drehte sich um die Theaterfotografie, Teil 2 um Sport, höchste Zeit sich dem Feld der Makrofotografie zuzuwenden. Der viertliebste Schauplatz von Otto-Normal-Kamerabenutzer neben Architektur, Enkelkinder– äh: Peoplefotografie und Landschaftsablichtung.
Was ist denn vor allem wichtig in der Makrofotografie? Nun, ich würde behaupten: Schärfentiefe und Auflösung. Welche Kamera bietet hier den Grössten Vorteil? Die mit dem kleinsten Sensor – sollte man meinen.
Zugegeben, in Zeiten digitaler Nachbearbeitung verschwimmen die Grenzen etwas. Focus Stacking macht bislang undenkbare Schärfentiefe in der Makrofotografie möglich. Auch mit Balgen und Kleinbildkameras lassen sich so einige Sachen anstellen. Vorteile kann auch ein Tilt-/Shift-Objektiv bieten, weil man die Schärfeebene wie benötigt ins Bild legen kann. Und dennoch haben sogar Kompaktknipsen dank ihrer winzigen Sensoren und dem vergleichsweise geringen Preis in der Makrofotografie durchaus ihre Berechtigung.
Leider haben die meisten Kompaktknipsen aber auch gravierende Nachteile. Viele verfügen nicht über einen Blitzschuh, für die Wenigsten gibt es Ringblitze, wie sie bei Makromenschen so gern verwendet werden um die Szene gleichmässig auszuleuchten. Auch rauschen die Sensoren recht schnell (oder verlieren Details durch zu heftige Entrauschungsalgorithmen), sobald man sich auch nur ein bißchen von der Nennempfindlichkeit wegbewegt. Megapixelrennen sei dank…In der Tat lassen sich aber z.B. mit Kameras wie der Nikon P7000, einer Canon G7-12 oder ähnlichen Kompaktkameras erstaunlich gute Ergebnisse erzielen – wenn man etwas mitdenkt. Leider jedoch gibt es keine Wechselobjektive für Kompaktknipsen, was den Einsatzbereich und die mögliche Zubehörverwendung etwas einschränkt.
Die Kameras mit den nächstgrösseren Sensoren sind die des Micro FourThirds und FourThirds Systems. Hervorragende Wechselobjektive, die schon bei offener Blende bis in die Ecken knackscharf sind und eine Bildqualität die definitiv auf Augenhöhe mit den APS-Cs und KB-Sensoren unserer Zeit ist. Darüberhinaus bieten Micro-FourThirds und FourThirds (Olympus, Panasonic) Kameras bei gleicher Blende und äquivalentem Bildwinkel mehr Schärfentiefe als ihre grossen Kollegen von der DX und FX Front. Von Mittelformat ganz zu schweigen. Das i-Tüpfelchen sind abgedichtete Gehäuse und Objektive bei Olympus z.B. die E-3 und E-5 und die Objektive der Top-Pro-Serie, die es einem auch bei „Schietwetter“ ermöglichen Fotos zu machen ohne das die Kamera den Geist aufgibt. Und nicht nur gegen Spritzwasser ist die Abdichtung gut, auch in staubigen Gegenden hat sie ihre Vorteile. Der wird, falls er sich doch mal beim Objektivwechsel auf den Sensor verirrt von Olympus‘ ausgezeichneten Sonic Wave Filter Sensorreiniger wieder vom Sensor geblasen.
Da kommt kein anderes System wirklich mit. Sicher – es gibt auch für DX und FX irrsinnig gute, teure und weniger teure Objektive für die Makrofotografie. Nikon hat ein ganzes Makroblitzsystem auf dem Markt und aktuell nicht weniger als 3 Makroobjektive im Sortiment: AF-S 105/2,8 VR, AF-S 85/3,5 DX VR und AF-S 60/2,8.
Sogar bei Pentax wird das ganz ausgezeichnete 100er Makro auch in der Wasserdichten DFA WR Reihe weitergepflegt – inkl. passendem Ringblitz. Ergänzt wird das Makroangebot auch und nicht zuletzt durch das DA 35/2,8 Makro, das zwar nicht dicht, dafür aber superklein und leicht ist. Ganz Pentax-like zum Mitnehmen eben.
Canon hat ein spitzenmässiges 100er Makro im Programm, auch ein f=2,5 50mm Compact Makro mit Abbildungsmaßstab 1:2 ist dabei für den kleinen Geldbeutel. Mit einem der beiden Canon 250D oder 500D Achromaten (nicht zu verwechseln mit der 500D Kamera aus dem gleichen Hause) werden noch grössere Abbildungsmaßstäbe möglich.
Dank Wetterfestigkeit und den Vorteilen bei der Schärfentiefe sowie den bei tiefen Kamerastandpunkten nicht unvorteilhaften Klappdisplays bei vielen Kameras der E-Serie halte ich allerdings Olympus für das am besten geeignetste Makro-System, dass man derzeit für Geld kaufen kann. Nicht zuletzt weil es mit dem 35er Makro ein spottbilliges, hochleistungsstarkes Makro gibt und für den besonderen Geschmack das ganz ausgezeichnete 50/2er Makro vom gleichen Hersteller. Auch für Micro FourThirds gibt es mit dem 45/2,8er Leica-Panasonic-Makro ein ganz ausgezeichnetes Objektiv mit Traumbokeh und knackiger Schärfe.
Dank des geringen Auflagemasses lassen sich darüber hinaus die Makro-Objektive der meisten anderen Hersteller einfach Adaptieren – inkl. Okularadapter für Mikroskope…Nicht uninteressant, denn auch das Blitzsystem ist en Par mit denen der anderen Hersteller.
Wer jetzt aber schon „seine“ Kamera und „sein“ System gefunden hat, dem aber die Originalen Makros zu teuer sind für den gibt es durchaus auch von Sigma und Tamron günstige Alternativen zur Hausmarke. Manchmal billiger, manchmal besser, ab und zu beides. Für ganz kleines Geld kann man sich auch einen Satz Zwischenringe besorgen und so aus seinem normalen Objektiv ein Makro machen – unter inkaufnahme einer schlechteren Abbildungsleistung. Aber Makros kann man wirklich mit so ziemlich jedem System anfertigen. Mit dem einen besser, mit dem anderen weniger gut.
Das Ding ist in vielen Punkten noch genialer als ich gedacht hab…
Unerwähnt war im Artikel bisher:
– Die Kamera hat einen Quietmode und auch bei normalen Auslösungen einen sehr leisen Verschluss!
– Extrem hoher Dynamikumfang in den RAWs, kommt fast an die D700 ran, mit ausreichend Headroom in den Lichtern!
– Sehr genaue Belichtung, sehr guter automatischer Weissabgleich, super Farben – das ist Olympus Niveau – aber zum Glück nicht so Rot!
– Lustige Spezialeffekte wie Color-key, Pointillismusfilter, Miniatur-Effekt, High-Key, Low-Key und Silhouette, auch im Videomodus!
– Knackscharfe 16MP Bilder!
– Flotter AF, fast wie bei ner Grossen! 🙂
Nachteile/ärgerliches, aber nichts weltbewegendes:
– Blöderweise wie bei den mini-Nikons inzwischen leider üblich: Kein eingebauter AF-Motor. Für Video mit manueller Scharfstellung nicht weiter schlimm aber zum Fotografieren ohne AF-S oder AF-I Linschen absolut doof…
– Akkulaufzeit ist bei Videobenutzung unterirdisch…es reicht grade so für nen 3/4 Wandertag. Besser gleich nen Dritt- und Viertakku dazu bestellen!
– Leider kein reinzoomen bei der Bildwiedergabe auf 100% mit 1 Klick…Man muss schon die +-Taste solange drücken bis man die gewünschte Vergrösserung sieht.
– Interner Blitz, aber keine CLS Fernsteuerung der Nikon Blitze mit dem internen Blitz leider…
– Leider keine einblendbaren Gitterlinien im Sucher, immerhin aber im Liveview-Bild.
Gestern war mal wieder der erste Samstag im Monat. Und das bedeutet: Buena Vida Time in Voglers Jazzbar!
Ich wollte dort schon lange mal wieder hin und gestern hat es dann endlich geklappt. Jippie! Schön wars!
Mit lateinamerikanischen Klängen, einer gehörigen Portion Witz und guter Laune sorgte Buena Vida für einen wunderschönen Konzertabend im Vogler’s. Buena Vida, das sind: Mundo Burgos (Gesang und Gitarre, Argentinien), Fabio Block (Gitarre und Gesang, Brasilien) und Manolo Diaz (Kontrabass und Gesang, Spanien). Drei Meister ihres Fachs, die zusammen viel Spass miteinander und an der Musik haben und das auch rüberbringen.
Mit einem der Jazz Highlights im Grossraum München startet das Veranstaltungs-Mega-Wochenende im Juni.
Am Freitag ist es wieder soweit: In der Altstadt von Dachau gibts „Jazz in allen Gassen“. Und soweit die Wettervorhersage stimmt spielt das Wetter auch mit. Jippie!
Eintritt: 5 EUR, Beginn ist um 20:00 Uhr.
24 Stunden im Olympiapark
Samstag und Sonntag findet dann im Olympiapark das 24h Mountainbike Rennen statt. Packende Bike-Action bei Tag und bei Nacht. Los gehts am Samstag, 4.6.2011 um 12:00 Uhr, das Rahmenprogramm startet bereits etwas früher.